
FAIRE SCHOKO VON JOKO
Nach knapp zwei Jahren verpassen wir unseren JOKOLADE Tafeln ein Upgrade, damit sie noch leckerer und natürlich noch fairer werden! Wir freuen uns riesig euch hier zu zeigen, was sich so verbessert hat und welche coolen neuen Produkte wir für euch haben!

Was sich im ersten Moment wie ein witziges Wortspiel anhört, ist in Wirklichkeit ein ernstes und sehr wichtiges Unterfangen. Denn selbst in diesem Jahr wird Kakao in Westafrika noch größtenteils unter unwürdigen Bedingungen produziert. Unwürdig bedeutet moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit. Ja, richtig gelesen! Mit JOKOLADE wollen wir die Bedingungen in der Produktion von Schokolade Stück für Stück verbessern. Joko möchte mit seiner Bekanntheit Aufmerksamkeit auf die Missstände in der Kakaoindustrie lenken, um schnellstmöglich 100% sklavenfreie Schokolade zu etablieren – egal von welchem Hersteller.


Das große Problem liegt in der Wertschöpfungskette: Es beginnt bei Millionen von Bauern in Westafrika, die den Kakao produzieren, und endet bei Milliarden von Genießern, die die Schokolade im Handel kaufen. Dazwischen stehen nur wenige Firmen, in deren Hand es liegt, eine wirkliche Veränderung herbeizuführen – denn sie bestimmen neben der Börse maßgeblich den Einkaufspreis der Kakaobohnen. Zu niedrige Einkaufspreise zwingen die Bauern dazu, Kakao zu günstig produzieren zu müssen. Das wiederum führt leider häufig zu moderner Sklaverei und illegaler Kinderarbeit. Ein Teufelskreis, den wir durchbrechen wollen.


JOKOLADE sorgt für Aufmerksamkeit, möchte über die Missstände aufklären und geht mit gutem Beispiel voran, indem sie unter anderem Fairtrade-zertifiziert ist. In Kooperation mit Barry Callebaut, dem größten und einflussreichsten Schokoladenproduzenten der Welt, ist JOKOLADE stolzer Partner der Open Chain von Tony's Chocolonely – einer der transparentesten und fairsten Arten, Kakao zu handeln.


Alle Kakaobohnen aus der Tony's Open Chain sind rückverfolgbar zu den Partner-Kooperativen in Ghana und der Côte d'Ivoire. JOKOLADE zahlt darüber hinaus einen Aufpreis zusätzlich zur Fairtrade-Prämie, um die Lücke zum Fairtrade Referenzpreis und somit zu einem existenzsichernden Einkommen der Kakaobauern zu schließen. Außerdem stärkt die Open Chain die Kakaobauern durch langfristige Zusammenarbeit, Unterstützung beim Aufbau professioneller Kooperativen und Programmen zur Steigerung von Qualität und Produktivität.

TRANSPARENZ

Du kannst nicht genug von JOKOLADE bekommen? Dann abonniere hier unseren Newslecker, um exklusive Sneak Peeks hinter die Kulissen sowie transparente Einblicke zu unserer Produktion und unseren Zutaten zu erlangen. Dazu gibt es leckere Rezepte, Tipps für die Freizeit und vor allem: brandheiße Neuigkeiten vor allen anderen. Und das Ganze in der richtigen Dosis. Versprochen.


Verantwortung und Transparenz sind uns bei JOKOLADE sehr wichtig. Deshalb haben wir uns kritisch mit acht Themenkomplexen auseinandergesetzt und ordnen unser unternehmerisches Handeln für dich so transparent wie möglich ein. Und zwar mit einem simplen Bewertungssystem: eine Tafel so lala, zwei schon besser, drei noch besser - du verstehst sicher, wie der Schokohase läuft. Da es unser Anspruch ist, stetig nachhaltigere Ideen zu verwirklichen, fairere Arbeitsbedingungen zu schaffen und umweltschonendere Lösungen zu entwickeln, liegt unsere Messlatte sehr hoch. Aktuell geben wir uns deshalb nirgends die volle Punktzahl, sondern fordern uns immer weiter selbst heraus! In unserem neuen Nachhaltigkeitsbericht 2023 (den wir noch im März 2023 veröffentlichen werden) wirst du noch mehr Infos finden, für die wir hier auf der Website nicht genügend Platz haben.





In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.





Wir haben bereits mögliche Maßnahmen evaluiert und bereiten die Umsetzung vor.





Die Maßnahmen zur Verbesserung in diesem Themenkomplex haben bereits begonnen, wir befinden uns in der Umsetzung.





Wir haben bereits erfolgreich Maßnahmen umgesetzt, es gibt allerdings noch Raum für Verbesserungen.





Unsere Ansprüche haben wir voll erfüllt.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.





UNSER STATUS QUO:
Seit Anfang des Jahres 2023 tragen alle neuen JOKOLADE Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Wir haben also auch die No 1, No 2, No 3 und No 4 umgestellt, welche bisher nur das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao getragen haben. Der Schutz von Menschenrechten ist ein wichtiger Bestandteil der Standards und eine der Grundvoraussetzungen des fairen Handels: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide und Stoffe sind verboten. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden verpflichtend umgesetzt. Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier.
Mit den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain setzen wir uns explizit gegen moderne Sklaverei in der Kakao-Lieferkette ein und legen einen besonderen Fokus auf illegale Kinderarbeit, die durch das CLMRS (Child Labour Monitoring and Remediation System) entdeckt und perspektivisch verhindert wird.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft sollen weiter alle neuen JOKOLADE Food-Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel tragen dürfen. Bei Non-Food Produkten wie unserer Duftkerze achten wir ebenfalls auf faire und nachhaltige Bedingungen in der Herstellung.
Im Rahmen der Umstellung haben wir alle neuen Zutaten schon auf unsere JOKOLADE Kriterien überprüft. Bei der Umstellung der Haselnüsse in der No 1 nur auf die Herkunftsländer Italien, Frankreich, Georgien und Spanien, sowie bei der Umstellung unserer Fairtrade-zertifizierten Vanille nach einem Engpass zurück auf eine physisch rückverfolgbare Fairtrade-zertifizierte Vanille, befinden wir uns Stand März 2023 auf dem Weg zu unseren Zielsetzungen. Da diese teilweise noch nicht ganz umgesetzt sind, bleiben diese somit Teil unserer Commitments für dieses Jahr.





UNSER STATUS QUO:
Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Fairtrade-Referenzpreis (Living Income Reference Price, LIRP), der für einen angemessenen Lebensunterhalt sorgen soll. Die dafür nötigen Zusatzzahlungen entlohnen wir über den Fairtrade-Mindestpreis, die Fairtrade-Prämie und die Tony’s Open Chain-Prämie.
Mit der Umstellung auf das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel zahlen wir zudem für alle in Fairtrade-Qualität verfügbaren Zutaten in den JOKOLADE Produkten die jeweiligen Fairtrade-Mindestpreise und Fairtrade-Prämien an die Bauern und Bäuerinnen im globalen Süden.
UNSER COMMITMENT:
Die Inflation betrifft auch Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Innerhalb der Tony’s Open Chain wurde deshalb der LIRP um einen Inflationsausgleich erhöht – trotz des gesunkenen marktüblichen Ab-Hof-Preises (engl. Farmgate-Preis). Kakaobauern und -bäuerinnen aus der Tony’s Open Chain in der Cote D‘Ivoire erhalten im Erntejahr 2022 / 2023 ab sofort 2.390 USD pro Tonne statt wie vorher nur 2.200 USD pro Tonne. Das sind 82 % mehr, als wenn sie ihren Kakao marktüblich für den Farmgate-Preis von 1.344 USD verkaufen würden.
JOKOLADE hat bisher zwar keine neuen Kakaobohnen aus dem Erntejahr 2022 / 2023 bestellt, weil wir noch offene „Commitments“ für ausreichende Lagerstände haben. Sobald wir neue Kakaobohnen benötigen und diese eingekauft werden, zahlen wir mit der Tony’s Open Chain Prämie den höheren LIRP mit Inflationsausgleich an die Kakaobauern- und Bäuerinnen.
Da es nicht für alle Zutaten eine Fairtrade-Zertifizierung gibt, werden wir zukünftig zudem nach anderen Möglichkeiten suchen, um Sozialstandards bei unseren Zutaten sicherzustellen, vor allem wenn es kleine Mengen oder noch nicht standardisierte Zutaten sind.
Weitere Informationen zum Inflationsausgleich findet ihr hier.





UNSER STATUS QUO:
JOKOLADE führt selbst noch keine Projekte vor Ort in Côte d'Ivoire oder Ghana durch. Wir evaluieren eine Ausweitung der Einbindung lokaler Produzent*innen und die Kopplung unseres Ansatzes an Entwicklungshilfe. Die Kakaobutter für JOKOLADE wird beispielsweise bereits von SACO (Société Africaine de Cacao SA) in Côte d'Ivoire hergestellt.
Als Partner der Tony‘s Open Chain beteiligen wir uns an Projekten, um die Kakaobauern und -bäuerinnen zu unterstützen und die Kooperativen weiter zu professionalisieren, beispielsweise indem die Produktivität auf den bestehenden Farmen verbessert wird.
Gemeinsam mit Viva con Aqua haben wir außerdem ein Spendenprojekt realisiert, durch welches wir von jeder verkauften Charity Tafel 1,00 Euro an das One WASH Program von Viva con Agua in Uganda gespendet haben. Das Programm unterstützt Projekte, die den Zugang zu sauberem Wasser in dem Land verbessern sollen. Insgesamt sind 25.920 Euro zusammengekommen, welche bereits eingesetzt werden, z. B. um Bohrlöcher zu reparieren und eine Toilettenanlage zu bauen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass unser CO2e-Kompensatiosprojekt* (s. Klimaschutz), bei dem über atmosfair 50 Solarkioske gebaut wurden und nach und nach in Dörfern aufgebaut wurden bzw. werden, auch einen entwicklungsrelevanten Einfluss auf das Leben von Ghanaer*innen hat.
UNSER COMMITMENT:
In Zukunft möchten wir noch mehr Projekte für die Entwicklungszusammenarbeit mit Charity-Produkten unterstützen. Um die Umsetzung noch weiter zu verbessern und die Reichweite und Spendensummen zu erhöhen, möchten wir hierfür auch mit anderen großen Partnern zusammenarbeiten.
Außerdem möchten wir direkt vor Ort im Austausch mit den Kakaobauern und -bäuerinnen lernen, mit welcher Art von Projekten wir bestmöglich mit ihnen zusammen an besseren Arbeits- und Lebensbedingungen sowie allgemein an einer besseren Zukunft für sie arbeiten können.





UNSER STATUS QUO:
Zentrale Elemente des Klimaschutzes sind für uns die Kompensation, Reduktion sowie Vermeidung von CO2-Emissionen. Über das letzte Jahr hat sich vor allem auf zwei Ebenen etwas verändert.
Erstens gibt es Neuigkeiten rund um die Kompensation von CO2-Äquivalenten (CO2e*):
Wir haben unserem lokalen Partner Sunhut Ltd. 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, um nahe unserer Kooperativen Solarkioske zu bauen. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren werden so 1.160 Tonnen an CO2e-Emissionen eingespart. Es verbleiben also noch knapp 2.600 Tonnen CO2e, die wir für 2021 und 2022 bisher nicht kompensiert haben. Das liegt daran, dass wir als junges Unternehmen ständig abwägen müssen, wie wir unsere begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einsetzen. Die noch ausstehenden Emissionen planen wir in weiteren Projekten zu berücksichtigen.
Zweitens gibt es auch mehr Informationen zu Effizienzgewinnen in unserer Logistik:
Mit dem Wechsel zum neuen Tafelproduzenten haben wir die Chance genutzt, um mehrere Aspekte in unserer Logistik zu optimieren und durch die Effizienzgewinne umweltfreundlicher zu werden.
UNSER COMMITMENT:
Die teilweise offene CO2e-Kompensation entspricht nicht unseren persönlichen Ansprüchen und wir möchten diese schnellstmöglich nachholen. Aus diesem Grund haben wir uns die Bewertung von nur einer Tafel gegeben: „In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Wir möchten die ausstehende Kompensation basierend auf den verfügbaren finanziellen Mitteln für 2021 dieses Jahr (2023), und die ausstehende Kompensation für 2022 nächstes Jahr (2024) nachholen.
* CO2e oder CO2-Äquivalente berücksichtigen alle klimaschädlichen Gase.





UNSER STATUS QUO:
Um Umweltschutz zu gewährleisten, steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Neben der Evaluierung von Potentialen zur Ressourceneinsparung durch Skaleneffekte in Produktion und Logistik haben wir auch an unseren Verpackungen weitergearbeitet.
Bei Werbe- und Verpackungsmaterialien für unsere Produkte entscheiden wir uns bereits in vielen Fällen für Recyclingmaterialien (beispielsweise die Verpackung des Probierpakets oder unsere Flyer). Die neuen Boxen für unsere Tafeln und Displays für den Handel sind ab sofort in der Basis rein kartonfarben und wir sparen uns genauso wie bei unseren Probierpaketen die Grundfarbe ein. Für unsere Kommunikation und manche Displaybauteile benötigen wir aber weiterhin Farbe.
UNSER COMMITMENT:
Wir evaluieren zusammen mit unseren neuen Produzenten unsere Primärverpackung mit einer nachhaltigeren Option auszutauschen (aktuell Papierumschlag und Alufolie). Unsere Produzenten müssen dafür im ersten Schritt die entsprechenden Maschinen und Materialien testen, einkaufen und erfolgreich in ihrer Produktion etablieren. Zudem möchten wir möglichst alle bestehenden Verpackungen aufbrauchen und deshalb möglichst alle anstehenden Umstellungen der Verpackungen in einem großen Projekt auf einmal angehen. Aus diesen Gründen konnten wir noch nicht so schnell wechseln, wie wir es gerne bereits gemacht hätten. Es sind aber bereits Pläne vorhanden, so dass wir an einer Umstellung der Verpackung unserer Tafeln innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre arbeiten können.
Zudem planen wir zusammen mit unserem neuen Tafelproduzenten größere, aber dafür weniger Produktionen, um Materialverluste zu reduzieren und arbeiten an einem effizienteren Logistiksetup.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben unser Commitment aus 2022 für den Tierschutz erfolgreich umgesetzt, indem wir ein zweites veganes Produkt entwickelt und verkauft haben: Die JOKOLADE HOLY MOLY folgt der PIÑA JOKOLADA. Da wir diese beiden Tafeln nur zeitlich limitiert verkauft haben, wollten wir unbedingt eine vegane Sorte in unserem Standardsortiment, die wir ganzjährig online sowie über einen Großteil unserer Handelspartner anbieten können.
Und da ist sie nun: Die neue JOKOLADE No 4 ist jetzt vegan. Wir mussten uns leider vom Brownie in der Rezeptur verabschieden, aber das war es uns Wert, um eine bereits etablierte, vegane Sorte im Standardsortiment zu führen. Und wir geben zu: In vegan schmeckt die No 4 auch noch besser als vorher.
UNSER COMMITMENT:
Ein veganes Produkt im Sortiment reicht uns nicht, weshalb wir in der Produktentwicklung und im Vertrieb an den Möglichkeiten zur Verbreitung weiterer veganer Produkte arbeiten. Sobald sich unsere JOKOLADE Riegel ausreichend etabliert haben, können wir an der Entwicklung eines veganen JOKOLADE Riegels aus dunkler Kuvertüre arbeiten. Um die Mindestproduktionsmenge von ~150.000 Riegeln aus dunkler Kuvertüre abnehmen zu können, müssen wir aber erst unsere Handelspartner von Listungen eines veganen Riegels überzeugen.
Für unsere Produkte aus weißer und Milchschokolade ist die Etablierung von Tierwohlstandards in unserer Lieferkette deutlich schwieriger, da wir abhängig von unseren Partnern sind, welche die Milchprodukte einkaufen. Wir sammeln daher mehr Informationen zum Tierwohl und tierischen Produkten entlang unserer Lieferkette und werden im nächsten Schritt die für uns relevanten Kriterien definieren.





UNSER STATUS QUO:
Unser Code of Conduct ist beim Thema Unternehmensführung ziemlich entscheidend, denn er deckt unsere Kernwerte ab und enthält explizite Regeln zum Umgang mit Menschenrechten, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz, und Konsument*innenrechten. Der JOKOLADE Code of Conduct spiegelt außerdem unsere Erwartungshaltung gegenüber der Lieferkette wider. Durch die Ratifizierung des UN Global Compacts und unseren jährlichen Beitrag treiben wir die entsprechenden Themen intern, aber auch darüber hinaus voran. Denn wir wollen mit JOKOLADE eine neue Form der Unternehmensführung etablieren, die über den klassischen kapitalistischen Ansatz hinaus geht.
Unseren Code of Conduct findet ihr hier.
Die Ratifizierung des UN Global Compact findet ihr hier:
UNSER COMMITMENT:
Über unseren eigenen Code of Conduct hinaus werden wir dieses Jahr zusätzliche Prozesse aufsetzen, um noch besser aufgestellt zu sein. Als Denkanstöße für diese Prozesse helfen uns auch die Anforderungen unserer Handelspartner, die uns bspw. durch ihren Code of Conduct für Lieferanten kommuniziert werden:
Zum einen werden wir zuerst ein internes Hinweisgebersystem aufsetzen, mit dem Mitarbeiter*innen anonym auf Verstöße gegen menschenrechtsbezogene oder umweltbezogene Pflichten aufmerksam machen können. Diese werden dann durch eine zentrale Stelle ausgewertet und nachverfolgt. Dieses System werden wir anschließend erweitern, damit auch ein anonymes Hinweisgeber-Formular für externe Personen geöffnet und verfügbar ist.
Zum anderen werden wir ein Managementsystem einrichten, mit dem wir die schriftlich bestätigte Einhaltung sozialer Standards in den Werken unserer Zulieferer dokumentieren und regelmäßig überprüfen werden.





UNSER STATUS QUO:
Basierend auf der Nachhaltigkeitsskala haben wir unsere transparente Kommunikation durch unseren ersten (und sehr bald den zweiten) Nachhaltigkeitsbericht gestärkt. So konnten wir euch unser Geschäftsmodell, die Lieferkette und die Umweltauswirkungen von JOKOLADE bereits näherbringen.
Wir haben in den ersten beiden Jahren JOKOLADE (2021 und 2022) ca. 2,25 Millionen. JOKOLADE Produkte pro Jahr verkauft. Damit haben wir knapp 100 Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien in Ghana und der Côte d'Ivoire ein existenzsicherndes Einkommen über die Tony’s Open Chain ermöglicht. Das sind ca. 220 Tonnen Kakaobohnen pro Jahr. Wir haben zwar bereits deutlich mehr Kakaobauern und -bäuerinnen Prämien bezahlt, diese Kakaobohnen aber noch nicht verwendet, weshalb wir sie noch nicht in diese Berechnung einfließen lassen möchten.
In jedem Fall haben wir noch viel Luft nach oben, um illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei in der Kakaoindustrie zu reduzieren und ganz abzuschaffen. Aktuell arbeiten noch ca. 1,56 Millionen Kinder unter illegalen Bedingungen (NORC Report, 2020) und ca. 30.000 Menschen sind Opfer von moderner Sklaverei (Global Slavery Index, 2018).
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir diesen Nachhaltigkeitsbericht jährlich aktualisieren, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.

JOKOLADE ist die faire Schoko von Joko.
Kein Witz: JOKOLADE schmeckt gut und tut Gutes. Denn wir machen uns stark für gerechtere Bezahlung sowie bessere Arbeitsbedingungen von Bauern und Bäuerinnen im Anbau von Kakao sowie weiteren Zutaten unserer Schokolade.
Gemeinsam mit dir und unseren Partnern, der Tony’s Open Chain und Fairtrade, möchten wir mit unseren Produkten aktiv ein Zeichen für guten Geschmack und gegen moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit setzen.
Sei dabei und mach die Schokoladenindustrie mit uns Stück für Stück besser.
Wir sind ein kleines Team, aber wir sagen niemals nie. Wir haben regelmäßig Stellen für Praktika ausgeschrieben und ab und an auch Festanstellungen. Und falls mal grade nichts zu finden ist, du aber trotzdem Lust hast, mit uns oder bei uns zu arbeiten, dann schreib uns eine Mail an info@jokolade.de. Am besten schickst du uns gleich alle wichtigen Infos zu dir und was du genau mit bzw. bei uns bewirken willst. Wir freuen uns, von dir zu hören!
Kurz und knackig erklärt Joko dir hier, was es damit auf sich hat.
Hier noch mal weitere Details: Gerade die heißen Sommermonate können unserer JOKOLADE zu schaffen machen. Oft reichen hier schon die Temperaturschwankungen vom Weg zum Supermarkt nach Hause aus, um die sogenannte Sensorik der Schokolade zu beeinflussen. Diese Veränderung wird auch „Fettreif” genannt. Meist tritt dieser Fettreif als weiß-gräulicher Reif auf den Tafeln auf und sieht aus wie ein Schleier. Fettreif verändert den Geschmack der Tafel kaum, ist aber dennoch eine nicht so schöne optische Erscheinung. Grund hierfür ist, dass sich durch die Wärme eine dünne Schicht bestehend aus den Fettkristallen der Kakaobutter auf der Oberfläche bildet, die durch das Licht anders reflektiert wird und somit weiß oder grau erscheint. Ganz wichtig: Fettreif ist gesundheitlich unbedenklich.
Wenn du es noch genauer wissen willst, kannst du hier den genauen Prozess der Fettreifentstehung nachlesen: Schokoladenfettreif.
Am besten vermeidest du deshalb Temperaturschwankungen und achtest auf die Lagertemperaturen, um unsere JOKOLADE Tafeln genießen zu können. Bewahre deine JOKOLADE an einem kühlen und trockenen Ort auf, besonders bei warmen Außentemperaturen. Sollte es dennoch zu einem Fall von einer JOKOLADE mit Fettreif bereits beim Einkauf kommen, bitten wir dich, die betroffene(n) Tafel(n) dort zu reklamieren, wo du sie eingekauft hast.
Hierbei handelt es sich um Produkte, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen.
Vielleicht fragst du dich nun, weshalb du diese Produkte dann überhaupt noch kaufen sollst?
Dafür gibt es gute Gründe: Grundsätzlich sollte das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mit dem Verbrauchsdatum verwechselt werden. Produkte, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, sind weiterhin ohne Bedenken genießbar. Du wirst zum und zur JOKOLADE Retter*in und kaufst darüber hinaus auch noch JOKOLADE zu einem vergünstigten Preis ein. Klingt gut, oder?
So bewahren wir dank deiner Hilfe unsere Tafeln vor dem Müll und setzen uns gemeinsam mit dir gegen Lebensmittelverschwendung ein.
Du willst mehr dazu erfahren? Die genauen Details findest du unter der FAQ „Was macht ihr mit Produkten, die nur noch ein geringes Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) haben?“
Pro Minute landet eine LKW-Ladung noch guter Lebensmittel im Müll – alleine in Deutschland. Gleichzeitig haben manche Menschen nicht genug Essen. Das ist ganz und gar nicht nachhaltig. Hier möchten wir bereits im Voraus entgegenwirken und bieten dir deshalb Produkte mit kürzerer Haltbarkeit zu einem vergünstigten Preis an. So kannst du ganz einfach JOKOLADE-Retter*in werden und es dir so richtig schmecken lassen. Gleichzeitig hilfst du uns dabei, Lebensmittelabfälle und -verschwendung zu reduzieren. Da sagen wir: Win Win!
"JOKOLADE 1.0" Produkte sind unsere bisherigen Produkte, die durch unser neues Sortiment abgelöst werden. Ein paar haben wir noch auf Lager und das räumen wir jetzt. Du profitierst davon, denn auf diese Produkte gibt es Rabatte. Und manchmal sogar doppelt, wenn es "JOKOLADE 1.0" Produkte mit geringem MHD sind, denn dann greift auch noch unser Rette-Mich-Rabatt. Besser geht´s nicht, oder?
Schokolade reagiert generell empfindlich auf hohe Temperaturen und starke Temperaturschwankungen. Idealerweise lagerst du die Tafeln daher luftdicht verpackt, beispielsweise in einer Blechdose, an einem dunklen und kühlen Ort. Eine Vorratskammer ist perfekt. Oder ein Keller, der sich für Lebensmittelaufbewahrung eignet – wenn Du einen hast und sicher stellst, dass du deine JOKOLADE da nicht vergisst! Dein Kühlschrank ist tatsächlich nicht ganz so ideal, da sich Zuckerkristalle bilden können und Schokolade leicht fremde Gerüche aufnimmt, Um letzteres zu umgehen, kannst Du die Tafeln in einer Dose im Kühlschrank aufbewahren.
Aktuell liefern wir JOKOLADE nach Deutschland und Österreich. Wir arbeiten aber an einer Vergrößerung des Liefergebiets.
Für den Versand deiner JOKOLADE Bestellung nach Deutschland fallen 3,90 € Versandkosten an und nach Österreich 6,90 €. Ab einem Bestellwert von 35,00 € ist die Lieferung versandkostenfrei.
In den warmen Monaten verschicken wir deine JOKOLADE Bestellung gekühlt. Entsprechend verändern sich hier die Lieferkosten und die Grenze zum versandkostenfreien Versand. Alle Details hierzu findest du in den zwei nachfolgenden FAQs.
Damit du auf keinen Fall auf JOKOLADE im Sommer verzichten musst und in gewohnter Qualität genießen kannst, haben wir uns entschieden, alle Bestellungen bei sommerlichen Temperaturen gekühlt zu versenden. Dadurch erhöhen sich allerdings die Versandkosten. Diese liegen in Deutschland bei 7,90 € und in Österreich bei 10,90 €. Der Mindestbestellwert für eine versandkostenfreie Bestellung liegt im Sommer bei 50,00 €.
Gerne erklären wir dir warum der Versand im Sommer teurer ist und was genau hinter dieser Versandmethode steckt.
Sobald der Sommer vorbei ist und die Temperaturen wieder kühler werden, stellen wir natürlich wieder auf einen ungekühlten Versand um und die Versandkosten werden für Euch wieder sinken, versprochen.
Über die Sommermonate müssen wir JOKOLADE gekühlt verschicken, damit sie unbeeinflusst von den höheren Außentemperaturen bei euch ankommen kann.
Im Vergleich zu unserem normalen Versand werden neben euren JOKOLADE Tafeln je nach Bestellmenge ein bis zwei 900g Coolpacks und ein Isolationsmaterial aus 80% recyceltem Plastik in einen dafür nötigen größeren Karton gepackt. Die reinen Materialkosten, höheren Versandkosten aufgrund des größeren Pakets, sowie die aufwändigeren Packarbeiten und das Kühlen der Coolpacks bedeuten leider, dass die Versandkosten für uns steigen.
Würden wir diese Kosten komplett an euch weitergeben, wären sie so hoch, dass ihr im Sommer wohl kaum noch JOKOLADE online bestellen würdet. Und das würde auch bedeuten, dass ihr z. B. auch auf unsere Limited Editions verzichten müsstet, die bis auf ein paar Ausnahmen nur online erhältlich sind. Und deswegen haben wir uns dazu entschieden, selbst ca. 30% der anfallenden Kosten für den Versand zu übernehmen, damit eure Versandkosten nicht zu hoch sind.
Aktuell bieten wir die Zahlung per Kreditkarte, PayPal oder Klarna an.
Du findest JOKOLADE hier:
Lebensmitteleinzelhandel Deutschland: REWE (unser Launch Partner!), Famila Nord Ost, Konsum Dresden, in ausgewählten Edeka Märkten
Lebensmitteleinzelhandel Österreich: Billa Plus
Drogeriemarkt: Rossmann, Müller
Lieferdienste: Flink, arive
Falls du selbst mit deinem Unternehmen JOKOLADE verkaufen möchtest, kannst du dich unter info@jokolade.de melden oder direkt in unserem Shop für Geschäftskunden registrieren.
JOKOLADE gibt es noch nicht in deinem Supermarkt? Sprich die Marktleiter*innen an und gib uns Bescheid, welchen Markt wir ansprechen sollen.
Im JOKOLADE Onlineshop könnt ihr nicht nur bereits zusammengestellte Bundles bestellen, sondern auch einzelne Tafeln. So möchten wir euch mehr Flexibilität und Sortenvielfalt bieten.
Trotzdem ist es uns auch wichtig, Ressourcen, wie beispielsweise das Verpackungsmaterial oder die Zeit in der Logistik, sinnvoll einzusetzen. Daher haben wir uns für einen Mindestbestellwert von 12,00 Euro entschieden, um diesem Ziel gerecht zu werden.
Wie schön, dass du das wissen möchtest! Die Antwort ist ganz einfach: Erzähl es weiter! Du kannst uns und vor allem die Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika am besten unterstützen, indem du deinen Freund*innen und Bekannten, deiner Familie, Arbeitskolleg*innen, Mitschüler*innen und Kommiliton*innen von unserer Mission und moderner Sklaverei- und illegaler Kinderarbeit erzählst. Denn die gibt es immer noch viel zu häufig in der Kakaoproduktion, vor allem in Westafrika. Du hast die Macht, etwas daran zu ändern!
Nach zwei Jahren erhält JOKOLADE ein kleines bis großes Upgrade. Wir entwickeln uns weiter und bleiben uns trotzdem treu. Denn Stillstand ist keine Option und wir fordern uns jeden Tag auf’s Neue selbst heraus. Besserer Geschmack, mehr Fairness, mehr Erlebnis – JOKOLADE wie ihr sie kennt, nur noch besser!
JOKOLADE schmeckt gut und tut Gutes. Und das darf auch jede*r wissen!
Deshalb entwickeln wir unsere Produkte weiter und möchten damit auch unsere Reichweite vergrößern und all diejenigen erreichen, die mit uns gemeinsam die Schokoladenindustrie Stück für Stück besser machen. Gemeinsam mit euch setzen wir aktiv ein Zeichen für den guten Geschmack sowie gegen moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit.
Verbesserter Geschmack
Ein höherer Kakaobutteranteil in unserer Kuvertüre macht alle drei Schokoladentypen noch cremiger und vollmundiger im Geschmack. Noch fairer und noch leckerer! Außerdem haben wir das Verhältnis der Zutaten aller Tafeln optimiert, um die einzelnen Geschmacksrichtungen besser hervorzuheben.
Mehr Fokus auf Mission
Alle Sorten tragen ab jetzt nicht nur den Tony‘s Open Chain Button, sondern auch das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Zuvor trugen die No 1 bis No 4 noch das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für den Kakao. Zudem haben wir unser Verpackungsdesign angepasst, so dass unsere Mission noch klarer und prägnanter kommuniziert wird.
Umsetzung eurer Wünsche
Basierend auf eurem Feedback gibt es eine ganz neue No 3 mit einer neuen Geschmacksrichtung, die auch noch frei von glutenhaltigen Zutaten ist. Und auch die No 4 hat ein Upgrade erhalten: Sie ist nun unsere erste vegane Sorte im Standardsortiment.
Dank eines höheren Kakaobutteranteils in der weißen Kuvertüre ist die No 1 jetzt noch cremiger. In Kombination mit karamellisierten Haselnüssen aus Europa, Coffee Biscuits und Baiser behält sie auch weiterhin einen unverwechselbaren Geschmack.
Die No 1 trägt den Tony‘s Open Chain Button sowie das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel.
Die JOKOLADE Vollmilchschokolade wird dank mehr Kakaobutter noch vollmundiger. Dazu kommt bei unserer No 2 ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Banane, Karamell und Biscuits. Banana-rama gut.
Die No 2 trägt den Tony‘s Open Chain Button sowie das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel.
Aus alt mach neu. Kund*innen Feedback und Drehzahlen haben gezeigt, dass es Zeit für eine neue No 3 ist. Eine noch cremigere Vollmilchschokolade trifft auf Corn Crunch, gepuffte Quinoa und eine Prise Meersalz. Das Highlight: Diese Zutaten sind von Natur aus frei von glutenhaltigen Zutaten!
Die No 3 trägt den Tony‘s Open Chain Button sowie das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel.
Der dunklen Kuvertüre in unserer No 4 haben wir einen etwas höheren Kakaobutteranteil verpasst und den Zuckeranteil durch mehr Kakaomasse reduziert. Auch konnten wir die Birnenzubereitung verbessern, sodass jetzt auf Palmöl verzichtet wird. Eine große Veränderung ist, dass die No 4 ab jetzt ohne Brownie auskommt.
Denn: Wir wollen noch mehr Fokus auf unsere Mission setzen und daher sollen alle Kakaozutaten zu 100 % aus der Tony‘s Open Chain stammen. Der Brownie in der No 4 war “nur” in Fairtrade Qualität , der verwendete Kakao stammte jedoch nicht aus der Tony’s Open Chain. Daher haben wir ihn nun konsequent rausentwickelt. Zudem wurde bei der Herstellung des Brownies Sahnepulvers verwendet, weshalb die No 4 nicht vegan war.
Ergebnis: Eine vegane Sorte ohne glutenhaltige Zutaten für das Standardsortiment mit Frucht und Crunch. Großartig!
Die No 4 trägt den Tony‘s Open Chain Button sowie das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel und ist – jetzt auch endlich – vegan.
Unsere No 5 ist jetzt noch leckerer – ja, kaum möglich, aber wir haben es geschafft!. Die No 5 ist und bleibt die perfekte Harmonie aus süß und salzig und schmeckt jetzt dank verbesserter Vollmilchschokolade noch besser. Das Verhältnis zwischen Brezel und Karamell bleibt genau richtig, ergänzt durch eine leichte Salznote.
Die No 5 trägt den Tony‘s Open Chain Button sowie das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel.
Die JOKOLADE Familie bekommt Nachwuchs in Form von zwei fairen Riegeln in leckeren Geschmacksrichtungen. Der orangene Riegel erinnert an die große No 5: Vollmilchschokolade mit Brezel, Karamell und Meersalz – aber diesmal eben in Snackformat! Ganz neu ist unser grüner Riegel aus Vollmilchschokolade mit Himbeere und Keksstücken. Fruchtig, knusprig und vor allem fair! Passend zu unseren neuen Tafeldesigns reihen sich auch unsere Riegel in den JOKOLADE Look ein. Natürlich steckt in unseren Riegel ebenfalls ausschließlich Kakao aus der Tony’s Open Chain und sie tragen das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Lecker, fair und der perfekte Begleiter für jede Lebenslage!
Unsere grüne limited Edition ist eine Super-Tafel für Super-Menschen und nicht nur optisch ein Hingucker. Auch geschmacklich überzeugt die JOKOLADE LEMONATOR mit frischer Zitrone und knusprigen Crêpes Stückchen auf ganzer Linie. Ja, unsere No 1 ist ja eigentlich schon die perfekte weiße Schokolade, aber die LEMONATOR macht ihr echt Konkurrenz. Erfrischend neu im JOKOLADE Sortiment, nicht nur was den Geschmack angeht, sondern auch die grüne Farbe – ohne künstliche Farbstoffe natürlich.
Unsere LEMONATOR trägt den Tony’s Open Chain Button sowie das schwarze Produktsiegel.
Die Entscheidung, die Tafeln von 150 g auf 140 g zu reduzieren, ist uns extrem schwergefallen. Aber wir haben uns das klare Ziel gesetzt, dass wir auf Qualität setzen. Das gilt für die Kuvertüre, die wir verbessert haben, aber auch für die Zutaten. Denn alle unsere Produkte im neuen Sortiment tragen jetzt das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel und entsprechen unseren weiteren JOKOLADE Qualitätsanforderungen. Gleichzeitig möchten wir unsere UVP (unverbindliche Preisempfehlung) von 2,99 € in Deutschland weiterhin halten. Um die Preissteigerungen durch externe Gegebenheiten sowie die höheren Ansprüche an unsere Zutaten mit dem Zielpreis zu vereinen, war die Gewichtsreduzierung unausweichlich. Denn nur so können wir auch weiterhin ein Produkt anbieten, das für den Handel wie auch für uns die Chance auf nachhaltiges Wirtschaften erlaubt.
Vorteile für euch: Cremigere Schokolade, mehr faire Zutaten, ein noch leckereres Geschmackserlebnis, keine Abstriche bei der Dicke der Tafeln (beißen erlaubt!). UND: Ab jetzt können wir Euch auch sechs Tafeln in einem Probierpaket zuschicken. Bedeutet: Effizientere und umweltfreundlichere Nutzung des Pakets und Versands.
Nach zwei Jahren hat JOKOLADE im März 2023 ein kleines bis großes Upgrade erhalten und wir freuen Euch die JOKOLADE 2.0 zu präsentieren. Neben einem verbesserten Geschmack haben wir unser Verpackungsdesign angepasst, um somit noch klarer und prägnanter unsere Mission zu kommunizieren. Außerdem gibt es die neue No 2 in einer neuen Geschmacksrichtung und unsere No 4 hat auch ein Upgrade erhalten und ist nun unsere erste vegane Sorte im Standardsortiment.
Dennoch haben wir natürlich noch ein paar letzte Tafeln der JOKOLADE 1.0 auf Lager, die du deshalb auch noch bei uns im Online Shop findest. Diese eignen sich für alle Kund*innen, die sich mit Neustarts schwertun und gerne in die Vergangenheit blicken.
Die Tony’s Open Chain ist eine Initiative, der sich Schokoladen-Unternehmen anschließen können. Ins Leben gerufen wurde sie vom niederländischen Schokoladenhersteller Tony’s Chocolonely und JOKOLADE ist einer der ersten deutschen Partner.
Ziel der Tony’s Open Chain ist, dass 100 % der weltweit produzierten Schokolade sklavenfrei sind. Das ist in Westafrika leider immer noch nicht der Fall, was konkret bedeutet, dass illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei dort immer noch an der Tagesordnung sind.
Um das zu ändern, kooperieren die Mitglieder der Tony’s Open Chain miteinander und möchten darüber hinaus andere ermutigen, sich der Initiative anzuschließen.
Mehr über die Tony’s Open Chain kannst du hier nachlesen.
Der Kakao in JOKOLADE Produkten ist Fairtrade-zertifiziert und wird zusätzlich über die Tony’s Open Chain gehandelt.
Fairtrade ist ein Nachhaltigkeitssiegel, das fair gehandelte Rohstoffe und Produkte kennzeichnet und mit dem man als Unternehmen eine Verpflichtung zu einem gerechteren Handel eingeht. Fairtrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen sowie Produzenten-Organisationen und verändert den Handel durch bessere Preise für Bauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Lateinamerika, Asien und Afrika.
Tony’s Open Chain ist eine Initiative, die sich auf den Kakaohandel fokussiert und Tony’s fünf Sourcing-Prinzipien gehen daher über die Grundsätze von Fairtrade hinaus.
Bei der nächsten Frage erfährst du mehr über die fünf Sourcing-Prinzipien und bei der übernächsten Frage wiederum erfährst du, warum wir uns für die Zusammenarbeit mit beiden Partnern entschieden haben.
Tony’s Open Chain ist durch 5 Prinzipien eine der transparentesten und fairsten Arten Kakao zu handeln:
1. Rückverfolgbare Bohnen: Alle Bohnen stammen zu 100 % von Partnerkooperativen in der Côte d‘Ivoire und in Ghana und sind dank des sogenannten „Beantrackers“ in die einzelnen Kooperativen rückverfolgbar. Die Tony’s Open Chain kann uns damit sagen, wo die Kakaobohnen herkommen und an welche Kooperativen und Kakaobauern und -bäuerinnen wir die Aufschlagsprämie zahlen. Diese Rückverfolgbarkeit gibt uns die Möglichkeit Verantwortung für unsere gesamte Kakaolieferkette zu übernehmen.
2. Höherer Preis: JOKOLADE zahlt einen Aufpreis auf den Kakao, mit dem die Kakaobauern und -bäuerinnen tatsächlich in der Lage sind, ein existenzsicherndes Einkommen zu verdienen.
3. Starke Bauern und Bäuerinnen: Die Tony’s Open Chain stärkt die Kakaobauern und -bäuerinnen durch die Zusammenarbeit mit den Kooperativen, denn starke Kooperativen können beispielsweise bessere Preise aushandeln, wenn sie Produktionsmittel gemeinsam kaufen
4. Langfristige Zusammenarbeit: Die Tony’s Open Chain arbeitet mindestens 5 Jahre mit den Bauern und Bäuerinnen zusammen, sodass diese die strukturelle Sicherheit eines langfristigen Geschäftspartners haben und langfristig in ihre Farmen investieren können – zum Beispiel in neue Pflänzlinge, landwirtschaftliche Geräte oder die Ausbildung ihrer Kinder. Der Aufpreis und die Zusammenarbeit von mindestens 5 Jahren ermöglichen es den Kakaobauern und -bäuerinnen auch, profitabler zu werden.
5. Höhere Qualität und Produktivität: Viele Bauern und Bäuerinnen produzieren weitaus weniger als das, was möglich wäre. So verpassen sie Einkommen und vor allem die Chance auf ein Leben oberhalb der Armutsgrenze. Erhöhte Ernten von schon existierenden Plantagen schützen auch vor weiterer Entwaldung. Du willst es noch genauer wissen, dann lies hier weiter.
Grundsätzlich möchten wir Fairtrade fördern, da wir dasselbe Ziel haben: Menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen. Das Fairtrade-Produkt-Siegel garantiert, dass nicht nur der Kakao, sondern auch alle weiteren Zutaten, die über Fairtrade bezogen werden können, dies auch sind. Die fünf Prinzipien der Tony’s Open Chain gehen beim Kakao insoweit noch über Fairtrade-Standards hinaus, als dass die Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika verpflichtend einen höheren Aufpreis erhalten und die Kakaobohnen genau in die unterschiedlichen Kooperativen rückverfolgbar sind. Mit Fairtrade arbeiten wir zusätzlich zusammen, um die Arbeitsbedingungen in der Produktion unserer anderen Zutaten zu verbessern und auch hier eine positive Veränderung zu erreichen. Deshalb sind wir sowohl stolzer Partner von Fairtrade als auch von der Tony’s Open Chain.
Mehr Infos zu Fairtrade findest du hier und zur Tony’s Open Chain hier.
Der für JOKOLADE verwendete Kakao stammt zu 100 % aus der Tony‘s Open Chain, eine der transparentesten und fairsten Arten des Kakaohandels weltweit. Auch wenn es unser Ziel ist, können wir und auch die anderen Partner der Tony’s Open Chain leider nicht garantieren, dass der Kakao 100 % sklavenfrei, also frei von Zwangsarbeit, Ausbeutung und illegaler Kinderarbeit ist. Das liegt daran, dass die Lieferkette extrem komplex ist und trotz der aufgesetzten Prozesse und Kontrollen es trotzdem zu Unregelmäßigkeiten kommen kann. Umso wichtiger ist es, dass wir die Zusammenarbeit mit der Tony’s Open Chain ausbauen und auch andere Partner davon überzeugen, damit mehr Mittel zur Verfügung stehen und mehr bewirkt werden kann.
Moderne Sklaverei kann vereinfacht so beschrieben werden: Eine Person steht zum Zweck der wirtschaftlichen Ausbeutung unter der Kontrolle einer anderen Person, welche Gewalt- und Machtmittel einsetzt, um diese Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Die Organisation humanrights.ch beschreibt „moderne Formen der Sklaverei“ als Übergriff für verschiedene Praktiken: Zwangsarbeit und Schuldknechtschaft, Zwangsprostitution, Zwangsheirat und auch Menschenhandel. Betroffene Personen sind aufgrund von Gewalt, Zwang, Drohungen oder Irreführung nicht in der Lage, diese Situationen zu verlassen.
Das ist menschenunwürdig und deswegen wollen und müssen wir dagegen vorgehen.
Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen definiert illegale Kinderarbeit als eine Form von Arbeit, die Kinder ihrer Kindheit, Würde und Potentiale beraubt sowie ihre physische und mentale Entwicklung beeinträchtigt. Das umfasst Tätigkeiten, die geistig, körperlich, sozial und moralisch schädlich oder gefährlich sind, sowie Tätigkeiten, die Kinder der Möglichkeit berauben, die Schule zu besuchen, oder die einen Schulbesuch mit übermäßig langer und schwerer Arbeit verbinden. Neben der Art und Dauer der Arbeit spielen auch das Alter der Kinder und die jeweiligen Landesgesetze eine Rolle.
Die schlimmsten Formen der illegalen Kinderarbeit sind sehr gefährliche Arbeiten, zum Beispiel mit schweren Lasten und giftigen Chemikalien, sowie die Trennung von der Familie oder sogar Versklavung.
Aber: Nicht jede Arbeit, die von Kindern ausgeführt wird, ist zwangsläufig als illegale Kinderarbeit klassifiziert. Wenn Kinder sich in den Schulferien Geld dazuverdienen oder nach der Schule im Betrieb der Eltern mithelfen und dabei lernen, wird diese Arbeit generell als positiv erachtet.
Lies mehr Details zu dem Thema hier.
In diesem Fall sagen Reportagen mehr als 1.000 hier niedergeschriebene Worte. Wir können dir die öffentlich verfügbare Reportage „Schokolade – Das bittere Geschäft“ empfehlen. Falls du Netflix-Abonnent*in bist, kannst du dir auch die Dokuserie „Verdorben“ ansehen – diese Einblicke in die Nahrungsmittelversorgungskette haben auch Joko die Augen geöffnet.
Am Anfang war es nur ein Wortwitz: Schokolade – JOKOLADE. Das hat im ersten Moment ausgereicht, damit Joko sagt: „Das mache ich!“
In einer Testküche in Köln hat das Team unterschiedliche Schokoladen-Sorten mit diversesten Zutaten von einem Profi mischen lassen und probiert. An dem Tag hat Joko bestimmt fünf Kilo Schokolade gegessen. Das Ergebnis waren die No 1 bis 4, die 2021 in den Handel gekommen sind.
Wenn Joko die Tafeln alleine entwickelt hätte, wären sie bestimmt auch lecker geworden. Aber wahrscheinlich nicht ganz so lecker wie sie es jetzt sind. Ihm haben erfahrene Menschen geholfen, die sich genau damit auskennen, was in welcher Menge und Kombination perfekt in eine Tafel Schokolade passt. Joko hat mit viel Freude zu der Entwicklung beigetragen und hat sich gemeinsam mit dem Team den Bauch vollgeschlagen und Punkte vergeben.
Unsere Produktentwicklung ist immer dabei, die neuesten Geschmacksrichtungen zu testen und die nächste perfekte Sorte JOKOLADE zu entwickeln. Gemeinsam mit unserem Produzenten prüfen wir, welche Kombinationen an Zutaten wir gut finden, ob unsere Zutaten auch in Fairtrade Qualität verfügbar sind und ob das Ganze dann auch am Ende wirklich schmeckt. Hier helfen dann Joko und das ganze JOKOLADE Team freudig mit, auch wenn das heißt, dass es dann mal Schokolade zum Frühstück gibt.
Joko ist Gründer von JOKOLADE und das ganze Projekt war von Anfang an seine Idee. Er ist somit Namensgeber und der größte Promoter von JOKOLADE. Das Unternehmen wird operativ von unserer Geschäftsführung geleitet, aber Joko ist in sämtliche kritischen Unternehmensentscheidungen involviert. Und er leiht uns natürlich regelmäßig seine Reichweite und Ausstrahlung, um JOKOLADE zu bewerben.
Wir freuen uns über jeden, dem JOKOLADE schmeckt. Denn mit jedem Stück JOKOLADE hilfst du den Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Genuss mit gutem Gewissen also. In Zukunft möchten wir noch mehr FAIRE Schokoladen-Produkte auf den Markt bringen, um so noch mehr Gutes zu tun und große Veränderungen in Gang zu setzen. Dazu gehört auch, dass wir eine breitere Verfügbarkeit unserer Produkte anstreben, damit du JOKOLADE in möglichst vielen Geschäften kaufen kannst.
Tony’s Chocolonely ist ein niederländisches Unternehmen, das die Initiative Tony’s Open Chain für transparenten und fairen Kakaohandel ins Leben gerufen hat. Tony’s Chocolonely verfolgt mit der Tony’s Open Chain das Ziel, jede Schokolade von jedem Hersteller auf der Welt sklavenfrei zu machen. Deswegen sind wir stolzer Partner der Tony’s Open Chain und arbeiten gemeinsam daran, dass moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit aus der weltweiten Kakaoproduktion verschwinden.
Mehr über Tony’s Chocolonely erfährst du hier.
Grundsätzlich sind JOKOLADE und Tony’s Chocolonely zwei voneinander unabhängige Unternehmen und wir haben keine gemeinsamen operativen Tätigkeiten. Aber wir arbeiten gemeinsam mit Tony’s Chocolonely an dem Ziel, dass moderne Sklaven- und illegale Kinderarbeit als bitterer Beigeschmack von Schokolade verschwinden – bei jedem Schokoladenprodukt von jedem Hersteller weltweit. JOKOLADE ist Partner der Tony’s Open Chain. Das heißt, wir können alle Kakaobohnen rückverfolgen und zahlen einen Aufpreis auf den üblichen Kakaopreis an Tony’s Chocolonely. Damit unterstützen wir die Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika basierend auf 5 Prinzipien, die du unter "Die Tony's Open Chain" nachlesen kannst.
Weil wir uns aber so sehr über die Zusammenarbeit freuen, gemeinsam mit Tony’s die Ausbeutung der Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika zu stoppen und das Leben der Menschen zu verbessern, erzählen wir gerne davon.
Die flüssigen Schokoladenmassen für die Herstellung der JOKOLADE werden von Barry Callebaut in Belgien mit Kakaomasse und Kakaobutter aus den Bohnen der Tony’s Open Chain produziert. Die fertigen Schokoladen-Tafeln und Schokolade-Riegel werden dann von zwei, auf hochwertige Schokolade spezialisierten Familienunternehmen, ebenfalls in Belgien, hergestellt. Dort wird die flüssige Schokoladenmasse mit weiteren Zutaten wie Keksstücken und Nüssen vermischt, in JOKOLADE Formen gegossen und anschließend als JOKOLADE Tafeln und Riegel verpackt und verschickt.
Die Barry Callebaut Gruppe mit Hauptsitz in Zürich ist der größte Schokoladenhersteller der Welt. Für uns produziert Barry Callebaut die flüssige Schokoladenmasse aus fair und transparent gehandelten Kakaobohnen aus der Tony’s Open Chain. Wir sind davon überzeugt, dass ein Umdenken in der Kakaoindustrie nur dann stattfinden wird, wenn sich die großen Konzerne als marktbeherrschende Akteure den Missständen stellen und diese Missstände behoben werden. Deshalb haben wir uns mit Barry Callebaut einen großen Partner gesucht, der die Motivation zeigt, sich positiv zu verändern. Bis 2025 hat sich Barry Callebaut im Rahmen des Programms „Forever Chocolate“ vier ambitionierte Ziele für nachhaltige Schokolade als Teil ihrer Unternehmensstrategie gesetzt.
Zusammen mit Barry Callebaut können wir mehr erreichen als JOKOLADE allein. Und hier steht das Ziel 100 % sklavenfreie Schokolade für uns an oberster Stelle.
Weitere Infos zu Barry Callebaut findest du hier.
Spätestens nach Unterzeichnung des Harkin-Engel-Protokolls im Jahre 2001 – was das genau ist, kannst du unter "Zu unserem Kakao" nachlesen – hätte viel mehr passieren müssen. Fakt ist, dass in der Kakaoindustrie illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei immer noch an der Tagesordnung sind. In Ghana und in der Côte d’Ivoire sind über 1,5 Millionen Kinder von illegaler Kinderarbeit betroffen.
Allerdings braucht es leider auch etwas Zeit, ein Jahrhunderte altes System zu ändern. Barry Callebaut hat es sich in seinem Nachhaltigkeitsprogramm „Forever Chocolate“ zum Ziel gesetzt, illegale Kinderarbeit bis 2025 aus der Wertschöpfungskette zu verbannen. Die Fortschritte werden von einer unabhängigen Audit-Organisation (PwC) festgehalten und können in den Progress Reports 2019/20, 2020/21 und 2021/2022 nachgelesen werden. Als Partner werden JOKOLADE und Tony’s Open Chain dazu beitragen, dass Barry Callebaut diesem Ziel schneller näherkommt. Denn wenn Barry Callebaut sich grundlegend verändert, dann hat das auch massiv positive Effekte auf andere Schokoladenmarken und damit auf die gesamte Industrie.
Fairtrade ist ein Nachhaltigkeitssiegel, das fair gehandelte Rohstoffe und Produkte kennzeichnet und mit dem wir als Unternehmen eine Verpflichtung zu einem gerechteren Handel eingehen. Fairtrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen sowie Produzent*innen-Organisationen und verändert den Handel durch bessere Preise für Bauernfamilien und schafft menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Lateinamerika, Asien und Afrika.
Das Fairtrade-Siegel zertifiziert, dass einzelne (weißes Siegel) oder mehrere / alle (schwarzes Siegel) Zutaten eines Produktes fair gehandelt werden. JOKOLADE arbeitet seit Beginn nicht nur eng mit der Tony’s Open Chain zusammen, sondern auch mit Fairtrade Deutschland. Denn Schokolade ist ein Mischprodukt und setzt sich aus verschiedenen Zutaten zusammen und im Rahmen unseres Gesamtanspruchs an Fairness möchten wir uns auch hier aktiv einsetzen. Während unsere No 1 bis No 4 früher noch das weiße Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao trugen, tragen nun alle unsere Produkte das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel.
Der Pfeil neben dem schwarzen Fairtrade-Produkt-Siegel verweist auf weiterführende Informationen auf der Verpackungsrückseite. Für euch bedeutet das, dass alle Zutaten dieser Tafel, die unter Fairtrade-Bedingungen bezogen werden können, auch Fairtrade-zertifiziert sind. Beim enthaltenen Zucker arbeiten wir mit dem sogenannten “Mengenausgleich”, da im Verarbeitungsprozess fair gehandelter mit konventionellem Zucker vermischt werden kann. Das liegt daran, dass nicht alle Kleinbauern und -bäuerinnen die nötige Mindestmenge an Rohstoffen für die Zuckerproduktion bereitstellen können, weil sie z. B. kleinere Felder haben, ist es manchmal nötig Fairtrade-Zucker und nicht Fairtrade-Zucker zu mischen. So können auch kleinere Fairtrade-Bauernfamilien und -Beschäftige am Markt teilnehmen und der Anteil an Fairtrade-Zutaten wächst stetig.
Unser Kakao kommt aus Westafrika, genauer gesagt etwa 80 % unseres Jahresbedarfs von der Côte d‘Ivoire und 20 % aus Ghana. Dieser Anteil variiert zwischen den Sorten der JOKOLADE, weil der Anteil an Kakao in der Kakaomasse (70 % Côte d‘Ivoire, 30 % Ghana) und in der Kakaobutter (100 % Côte d‘Ivoire) unterschiedlich ist.
In Westafrika werden ungefähr 60 % des weltweiten Kakaos produziert und hier sind auch die sozialen Probleme im Zusammenhang mit dem Kakaoanbau am größten. Deshalb besteht in diesem Teil der Erde auch das größte Potenzial, wirklich etwas zu verändern. Über die Tony’s Open Chain beziehen wir unseren Kakao aus Ghana und der Côte d‘Ivoire und unterstützen so die fünf Prinzipien für eine faire und transparente Lieferkette ohne moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit.
Wenn du es genau wissen willst, liest du am besten einen dieser ausführlichen Artikel auf Deutsch oder das Original des Protokolls in Englisch.
Vielleicht reicht dir auch die Kurzfassung: Mit dem Harkin-Engel-Protokoll – benannt nach Tom Harkin und Eliot Engel, die es 2001 verhandelt haben – vereinbarten unter anderem acht große Kakao-Unternehmen, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Ghana und in der Côte d’Ivoire zu beenden. Obwohl nicht einmal Kinderarbeit als solche bekämpft werden sollte, sondern nur die schwerwiegendsten Formen, ist seitdem kaum etwas passiert. So zeigt ein Bericht der Universität Chicago, dass in der Côte d’Ivoire und Ghana immer noch über 1,5 Millionen Kinder von illegaler Kinderarbeit betroffen sind. Der Anteil der Arbeit mit Pestiziden und Macheten, welche zu den schlimmsten Formen zählen, ist dramatischerweise sogar gestiegen. Das dürfen wir nicht länger hinnehmen.
Diese Antwort fällt uns echt schwer, aber ehrlicherweise: nein.
Wir tun als Partner der Tony’s Open Chain unser aktuell Möglichstes, um sicherzustellen, dass der Kakao in der JOKOLADE 100 % sklavenfrei ist. Doch da moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen Westafrikas immer noch alltäglich sind, kann selbst durch regelmäßige Kontrollen nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass illegale Kinderarbeit oder moderne Sklaverei Teil unserer Wertschöpfungskette sind. Tony’s Chocolonely berichtet in dem „Annual Fair Report 21/22“ transparent darüber, wie viele Fälle von Kinderarbeit gefunden und gelöst wurden. Hierfür arbeitet Tony’s Chocolonely auch mit dem Child Labor Monitoring and Remediation System (CLMRS).
Ja. Mehr zu Fairtrade erfährst du im Abschnitt "Zu unseren anderen Zutaten".
Unser Ziel einer sklavenfreien Schokolade bezieht sich aktuell nur auf den Kakao, denn wir müssen an einer Stelle anfangen. Mit der Tony’s Open Chain haben wir einen starken Partner, mit dem wir dieses primäre Ziel anstreben.
Natürlich würden wir eines Tages gerne sagen können, dass alle Zutaten in der JOKOLADE und in allen anderen Schokoladen weltweit 100 % sklavenfrei sind. Das ist aber (leider) einfacher gesagt als getan und daher eines von vielen weiteren möglichen Zielen, die wir uns zusätzlich zu dem bereits sehr ambitionierten Ziel einer 100 % sklavenfreien Kakaoproduktion setzen können.
Ja! Mit dem JOKOLADE Relaunch ist es nun endlich soweit: Alle unsere Produkte tragen das schwarze Fairtrade-Siegel. Neben dem Kakao sind auch der Zucker und die Vanille in Fairtrade Qualität. Zudem werden alle weiteren Zutaten, die in Fairtrade Qualität bezogen werden können, auch zertifiziert verwendet.
Mehr zum Engagement von Barry Callebaut findest du hier.
Bei dem Zucker in der JOKOLADE handelt es sich um Rübenzucker aus Europa.
Endlich können wir diese Frage mit “Nein” beantworten. Bisher war in der Birnenzubereitung der No 4 noch Palmöl enthalten. Im Rahmen der Einführung des neuen JOKOLADE Sortiments im Frühjahr 2022 haben wir ein besonderes Augenmerk daraufgelegt auf kritische Zutaten wie Palmöl zu verzichten.
In den Sorten No 1, 2, 3 und 5 werden sowohl pflanzliche Fette wie zum Beispiel Sonnenblumenöl als auch tierische Fette in Form von Milchpulver und Butter verarbeitet. In der JOKOLADE Tafel No 4 sind nur pflanzliche Fette enthalten. Die Sorte ist somit vegan!
Wir möchten euch jedoch darauf hinweisen, dass sich weiterhin Spuren von Milch in der Schokolade der No 4 befinden können, da die Sorte in derselben Produktion wie unsere anderen Sorten hergestellt werden. Die No 4 ist somit frei von Zutaten mit tierischem Ursprung, jedoch nicht für Milcheiweiß Allergiker geeignet.
Die JOKOLADE Tafel No 4 ist vegan und somit natürlich laktosefrei. Und auch die letzten Tafeln der Holy Moly sind vegan.
Wir möchten euch jedoch darauf hinweisen, dass sich weiterhin Spuren von Milch in der Schokolade der No 4 befinden können, da die Sorte in derselben Produktion wie unsere anderen Sorten hergestellt werden. Die No 4 ist somit frei von Zutaten mit tierischem Ursprung, jedoch nicht für Milcheiweiß Allergiker geeignet.
In der JOKOLADE No 2, No 3 und No 5, sowie in den beiden Riegeln sind keine Nüsse enthalten. Auch unsere Limited Edition LEMONATOR ist frei von Nüssen.
Da diese Sorten aber in der gleichen Schokoladenfabrik wie die nusshaltigen Sorten No 1 und No 4 produziert werden, können sie Spuren von Schalenfrüchten enthalten.
Wir möchten euch freiwillig über mögliche Spuren von bestimmten Stoffen informieren, damit ihr die volle Transparenz und Einsicht in unsere Zutaten und den Herstellungsprozess habt. Und genau darauf bezieht sich auch der Hinweis “Kann Spuren von ... enthalten”. Die JOKOLADE Tafel No 4 beinhaltet keine Zutaten, welche Milch oder Ei enthalten. Da unser Produzent aber in derselben Fabrik auch unsere anderen Sorten produziert, welche Milch, z. B. in Form von Milchpulver, enthält, ist die Produktion nicht frei von Milch. Durch die Einhaltung bestimmter Produktionsabläufe wird jedoch sichergestellt, dass der Anteil an Milch und Ei so niedrig wie möglich ist. Beispielsweise werden vegane Sorten erst produziert, nachdem die Fertigungsanlagen mit veganer dunkler Kuvertüre gespült wurden. Unser Produzent hält sich streng an die Vorgaben zur Kennzeichnung von Allergenen, weshalb es ihm und uns wichtig ist, dass eventuelle “Spuren von...” klar gekennzeichnet werden.
In unseren Sorten verwenden wir Sonnenblumen- und Rapslecithine, zusammengefasst als Lecithine. Primär möchten wir vor allem Sonnenblumenlecithine verwenden. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine gibt es allerdings Herausforderungen bei der Verfügbarkeit von Sonnenblumenrohstoffen. Um die Produktion von JOKOLADE abzusichern, ist unser Produzent gezwungen, einen kurzfristigen Wechsel auf das jeweils verfügbare Lecithin zu vollziehen. Das bedeutet, dass in der JOKOLADE Raps- oder Sonnenblumenlecithine enthalten sein können. Um diese kurzfristigen Wechsel möglich zu machen, wird die botanische Herkunft von Lecithin nicht mehr deklariert, da es in diesem Fall kein Allergenbezug besteht.
Wie du sicherlich schon bemerkt hast, verwenden wir bewusst nicht den Ausdruck glutenfrei, sondern sprechen von glutenfreien Zutaten, damit Verbraucher*innen, welche an einer Weizenkleberallergie (Zölleakie) leiden, nicht verunsichert und gefährdet werden.
Unsere Sorten No 3 und No 4 sind frei von glutenhaltigen Zutaten. Da unser Produzent aber unsere No 1, 2 und No 5, welche glutenhaltige Zutaten in Form von Keksstücken enthalten, herstellt, ist die Produktion nicht frei von Gluten. Somit können Spuren sich von Gluten in der No 3 und No 4 befinden. Durch die Einhaltung bestimmter Produktionsabläufe wird jedoch sichergestellt, dass der Anteil an Gluten so niedrig wie möglich ist.
Unsere neue No 3 und No 4 sind also frei von glutenhaltigen Rohstoffen, jedoch nicht glutenfrei.
Ein Produkt, das als vegan gekennzeichnet ist, enthält keine Zutaten aus tierischer Herkunft, wie z. B. Ei, Milch oder Gelatine. Die JOKOLADE No 4 ist somit vegan, da wir hier keine Zutaten aus tierischer Herkunft einsetzen. Sie kann allerdings Spuren von Ei und Milch enthalten, da sie in derselben Schokoladenfabrik hergestellt wird wie unsere anderen nicht-veganen Sorten.
Aromastoffe werden in Lebensmitteln eingesetzt , um ihnen einen besonderen Geschmack und/oder Geruch zu verleihen. Besonders Schokolade, insbesondere dunkle Schokolade hat einen sehr intensiven Eigengeschmack und dominiert oft andere Zutaten. Durch den Einsatz von Aroma möchten wir eine ausgewogene Balance zwischen den einzelnen Geschmacksrichtungen schaffen. In der JOKOLADE Tafel No 4 soll trotz neben der intensiven dunklen Schokolade auch der Geschmack der Birne genau richtig durchkommen und deswegen verwenden wir hier natürliches Aroma.
Lebensmittelzusatzstoffe, wie z. B. Emulgatoren oder Verdickungsmittel, sollen die Eigenschaften von Lebensmitteln wie das Aussehen oder die Haltbarkeit verbessern und das Geschmackserlebnis positiv beeinflussen. EU-weit sind rund 320 Zusatzstoffe zugelassen. Emulgatoren machen Margarine streichfähiger, Verdickungsmittel verleihen Pudding eine festere Konsistenz.
Wir versuchen, die Zusatzstoffe in unseren Tafeln auf das Nötigste zu beschränken und wählen diese mit Bedacht aus. Jeder Zusatzstoff wird mit dem Verwendungszweck aufgelistet. So könnt ihr nachvollziehen, weshalb dieser notwendig ist. Ziel ist, dass wir mit so wenig wie möglich das beste Geschmackserlebnis schaffen. Denn: Ein Keks oder eine Brezel wäre ohne Backtriebmittel einfach nicht so schön crunchy!
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IST DAS KUNST ODER KANN DAS WEG?
Hell Gette hat an der Akademie der Bildenden Künste München „Malerei, Skulptur und Grafik“ studiert und wurde im Jahr 2018 für ihr Diplom mit dem Debütantenpreis des Bayerischen Kultusministeriums ausgezeichnet. Ihre Werke wurden bereits international in Los Angeles, New York, London und Taipei ausgestellt.
Auf der Innenseite unserer JOKOLADE Tafeln sind Kunstwerke von Hell Gette abgebildet. In jeder Sorte ist ein anderes Motiv versteckt. Viel Spaß beim Sammeln, Ausschneiden und Aufhängen.
Du willst mehr über Hell Gette erfahren? Dann schau doch mal auf ihrer Website oder bei Instagram vorbei.