Du hast noch Fragen?

Wir haben die Antworten. In unserem FAQ-Bereich, findest du die Antworten auf alle Fragen, die wir am häufigsten gestellt bekommen.

Falls du keine spezifische Frage hast, kannst du dich hier trotzdem in unterschiedliche Themen, wie unsere Geschichte, unsere Produkte und mehr, einlesen.

Falls du eine Frage hast, und du hier keine ausreichende Antwort findest, wende dich gerne per E-Mail an uns.

info@JOKOLADE.de

Aus Joko wird Schoko. Unser Ziel: beste Zutaten, außergewöhnliche Sorten und 100 % sklavenfrei. Das Sortiment umfasst im Kern fünf leckere Sorten Tafelschokolade, deren Zutaten fair gehandelt werden, um die wichtige Mission voranzutreiben: Gerechtere Bezahlung sowie bessere Arbeitsbedingungen von Bauern und Bäuerinnen im Anbau von Kakao und weiteren Zutaten der Schokolade.

 

Aktuell liefern wir JOKOLADE nach Deutschland und Österreich.

Für den Versand der JOKOLADE nach Deutschland fallen 4,90 Euro an und nach Österreich 8,50 Euro. Ab einem Bestellwert von 35,00 Euro ist die Lieferung versandkostenfrei. 

In den warmen Monaten verschicken wir deine JOKOLADE Bestellung gekühlt. Entsprechend verändern sich hier die Lieferkosten und die Grenze zum versandkostenfreien Versand. Alle Details hierzu findest du in den zwei nachfolgenden FAQs. 

Damit du auf keinen Fall auf JOKOLADE im Sommer verzichten musst und in gewohnter Qualität genießen kannst, haben wir uns entschieden, alle Bestellungen bei sommerlichen Temperaturen gekühlt zu versenden. Dadurch erhöhen sich allerdings die Versandkosten. Diese liegen in Deutschland bei 7,90 Euro und in Österreich bei 10,90 Euro.

Über die Sommermonate müssen wir JOKOLADE gekühlt verschicken, damit sie unbeeinflusst von den höheren Außentemperaturen bei euch ankommen kann.  Im Vergleich zu unserem normalen Versand werden neben euren JOKOLADE Tafeln je nach Bestellmenge ein bis zwei 500 g Coolpacks und ein Isolationsmaterial aus 80 % recyceltem Plastik in einen dafür nötigen größeren Karton gepackt. Die reinen Materialkosten, höheren Versandkosten aufgrund des größeren Pakets, sowie die aufwändigeren Packarbeiten und das Kühlen der Coolpacks bedeuten leider, dass die Versandkosten für uns steigen.  

Würden wir diese Kosten komplett an euch weitergeben, wären sie so hoch, dass ihr im Sommer wohl kaum noch JOKOLADE online bestellen würdet. Und das würde auch bedeuten, dass ihr z. B. auch auf unsere Limited Editions verzichten müsstet, die bis auf ein paar Ausnahmen nur online erhältlich sind. Und deswegen haben wir uns dazu entschieden, selbst ca. 30 % der anfallenden Kosten für den Versand zu übernehmen, damit eure Versandkosten nicht zu hoch sind.  

Aktuell bieten wir die Zahlung per Kreditkarte, PayPal oder Klarna an. 

Lebensmitteleinzelhandel Deutschland: REWE (unser Launch Partner!), Rossmann, Müller und in ausgewählten Edeka Märkten 

Lebensmitteleinzelhandel Österreich: Billa

Drogeriemarkt: Rossmann, Müller 

Falls du selbst mit deinem Unternehmen JOKOLADE verkaufen möchtest, kannst du dich unter info@jokolade.de melden oder direkt in unserem Shop für Geschäftskundenregistrieren.  

JOKOLADE gibt es noch nicht in deinem Supermarkt? Sprich die Marktleiter*innen an und gib uns Bescheid, welchen Markt wir ansprechen sollen. 

Im JOKOLADE Onlineshop könnt ihr nicht nur bereits zusammengestellte Bundles bestellen, sondern auch einzelne Tafeln. So möchten wir dir mehr Flexibilität und Sortenvielfalt bieten.  

Trotzdem ist es uns auch wichtig, Ressourcen, wie beispielsweise das Verpackungsmaterial oder die Zeit in der Logistik, sinnvoll einzusetzen. Daher haben wir uns für einen Mindestbestellwert von 12,00 Euro (Sommer: 20,00 Euro) entschieden, um diesem Ziel gerecht zu werden. 

Wir sind ein kleines Team, aber wir sagen niemals nie. Wir haben ab und an Stellen für Festanstellungen ausgeschrieben. Und falls mal gerade nichts zu finden ist, du aber trotzdem Lust hast, mit uns oder bei uns zu arbeiten, dann schreib uns eine Mail an info@jokolade.de. Am besten schickst du uns gleich alle wichtigen Infos zu dir und was du genau mit bzw. bei uns bewirken willst. Wir freuen uns, von dir zu hören! 

Wie schön, dass du das wissen möchtest! Die Antwort ist ganz einfach: Erzähl es weiter! Du kannst uns und vor allem die Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika am besten unterstützen, indem du deinen Freund*innen und Bekannten, deiner Familie, Arbeitskolleg*innen, Mitschüler*innen und Kommiliton*innen von unserer Mission und moderner Sklaverei- und illegaler Kinderarbeit erzählst. Denn die gibt es immer noch viel zu häufig in der Kakaoproduktion, vor allem in Westafrika. Du hast die Macht, etwas daran zu ändern!

Die Tony’s Open Chain ist eine Initiative, der sich Schokoladen-Unternehmen anschließen können. Ins Leben gerufen wurde sie vom niederländischen Schokoladenhersteller Tony’s Chocolonely und JOKOLADE ist einer der ersten deutschen Partner.

Ziel der Tony’s Open Chain ist, dass 100 % der weltweit produzierten Schokolade sklavenfrei sind. Das ist in Westafrika leider immer noch nicht der Fall, was konkret bedeutet, dass illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei dort immer noch an der Tagesordnung sind.

Um das zu ändern, kooperieren die Mitglieder der Tony’s Open Chain miteinander und möchten darüber hinaus andere ermutigen, sich der Initiative anzuschließen. Mehr über die Tony’s Open Chain kannst du hier nachlesen.

 

Der Kakao in JOKOLADE Produkten ist Fairtrade-zertifiziert und wird zusätzlich über die Tony’s Open Chain gehandelt.

Fairtrade ist ein Nachhaltigkeitssiegel, das fair gehandelte Rohstoffe und Produkte kennzeichnet und mit dem man als Unternehmen eine Verpflichtung zu einem gerechteren Handel eingeht. Fairtrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen sowie Produzenten-Organisationen und verändert den Handel durch bessere Preise für Bauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen im globalen Süden, v.a. in Lateinamerika, Asien und Afrika.

Tony’s Open Chain ist eine Initiative, die sich auf den Kakaohandel fokussiert und Tony’s fünf Sourcing-Prinzipien gehen daher über die Grundsätze von Fairtrade hinaus.

Bei der nächsten Frage erfährst du mehr über die fünf Sourcing-Prinzipien und bei der übernächsten Frage wiederum erfährst du, warum wir uns für die Zusammenarbeit mit beiden Partnern entschieden haben.

Tony’s Open Chain ist durch 5 Prinzipien eine der transparentesten und fairsten Arten Kakao zu handeln:

  1. Rückverfolgbare Bohnen: Alle Bohnen stammen zu 100 % von Partnerkooperativen in der Côte d‘Ivoire und in Ghana und sind dank des sogenannten „Beantrackers“ in die einzelnen Kooperativen rückverfolgbar. Die Tony’s Open Chain kann uns damit sagen, wo die Kakaobohnen herkommen und an welche Kooperativen und Kakaobauern und -bäuerinnen wir die Aufschlagsprämie zahlen. Diese Rückverfolgbarkeit gibt uns die Möglichkeit Verantwortung für unsere gesamte Kakaolieferkette zu übernehmen.
  2. Höherer Preis: JOKOLADE zahlt einen Aufpreis auf den Kakao, mit dem die Kakaobauern und -bäuerinnen tatsächlich in der Lage sind, ein existenzsicherndes Einkommen zu verdienen.
  3. Starke Bauern und Bäuerinnen: Die Tony’s Open Chain stärkt die Kakaobauern und -bäuerinnen durch die Zusammenarbeit mit den Kooperativen, denn starke Kooperativen können beispielsweise bessere Preise aushandeln, wenn sie Produktionsmittel gemeinsam kaufen.
  4. Langfristige Zusammenarbeit: Die Tony’s Open Chain arbeitet mindestens 5 Jahre mit den Bauern und Bäuerinnen zusammen, sodass diese die strukturelle Sicherheit eines langfristigen Geschäftspartners haben und langfristig in ihre Farmen investieren können – zum Beispiel in neue Pflänzlinge, landwirtschaftliche Geräte oder die Ausbildung ihrer Kinder. Der Aufpreis und die Zusammenarbeit von mindestens 5 Jahren ermöglichen es den Kakaobauern und -bäuerinnen auch, profitabler zu werden.
  5. Höhere Qualität und Produktivität: Viele Bauern und Bäuerinnen produzieren weitaus weniger als das, was möglich wäre. So verpassen sie Einkommen und vor allem die Chance auf ein Leben oberhalb der Armutsgrenze. Erhöhte Ernten von schon existierenden Plantagen schützen auch vor weiterer Entwaldung. Du willst es noch genauer wissen, dann lies hier weiter.

 

Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen definiert illegale Kinderarbeit als eine Form von Arbeit, die Kinder ihrer Kindheit, Würde und Potentiale beraubt sowie ihre physische und mentale Entwicklung beeinträchtigt. Das umfasst Tätigkeiten, die geistig, körperlich, sozial und moralisch schädlich oder gefährlich sind, sowie Tätigkeiten, die Kinder der Möglichkeit berauben, die Schule zu besuchen, oder die einen Schulbesuch mit übermäßig langer und schwerer Arbeit verbinden. Neben der Art und Dauer der Arbeit spielen auch das Alter der Kinder und die jeweiligen Landesgesetze eine Rolle. 

Die schlimmsten Formen der illegalen Kinderarbeit sind sehr gefährliche Arbeiten, zum Beispiel mit schweren Lasten und giftigen Chemikalien, sowie die Trennung von der Familie oder sogar Versklavung. 

Aber: Nicht jede Arbeit, die von Kindern ausgeführt wird, ist zwangsläufig als illegale Kinderarbeit klassifiziert. Wenn Kinder sich in den Schulferien Geld dazuverdienen oder nach der Schule im Betrieb der Eltern mithelfen und dabei lernen, wird diese Arbeit generell als positiv erachtet. Lies mehr Details zu dem Thema hier. 

 

Der für JOKOLADE verwendete Kakao stammt zu 100 % aus der Tony‘s Open Chain, eine der transparentesten und fairsten Arten des Kakaohandels weltweit. Auch wenn es unser Ziel ist, können wir und auch die anderen Partner der Tony’s Open Chain leider nicht garantieren, dass der Kakao 100 % sklavenfrei, also frei von Zwangsarbeit, Ausbeutung und illegaler Kinderarbeit ist. Tony’s selbst kommuniziert dies auch sehr transparent, zum Beispiel hier. Das liegt daran, dass die Lieferkette extrem komplex ist und trotz der aufgesetzten Prozesse und Kontrollen es trotzdem zu Unregelmäßigkeiten kommen kann. Umso wichtiger ist es, dass wir die Zusammenarbeit mit der Tony’s Open Chain ausbauen und auch andere Partner davon überzeugen, damit mehr Mittel zur Verfügung stehen und mehr bewirkt werden kann.

Moderne Sklaverei kann vereinfacht so beschrieben werden: Eine Person steht zum Zweck der wirtschaftlichen Ausbeutung unter der Kontrolle einer anderen Person, welche Gewalt- und Machtmittel einsetzt, um diese Kontrolle aufrechtzuerhalten.

Die Organisation humanrights.ch beschreibt „moderne Formen der Sklaverei“ als Übergriff für verschiedene Praktiken: Zwangsarbeit und Schuldknechtschaft, Zwangsprostitution, Zwangsheirat und auch Menschenhandel. Betroffene Personen sind aufgrund von Gewalt, Zwang, Drohungen oder Irreführung nicht in der Lage, diese Situationen zu verlassen.

Das ist menschenunwürdig und deswegen wollen und müssen wir dagegen vorgehen.

 

 

In diesem Fall sagen Reportagen mehr als 1.000 hier niedergeschriebene Worte. Wir können dir die öffentlich verfügbare Reportage „Schokolade – Das bittere Geschäft“ empfehlen. Falls du Netflix-Abonnent*in bist, kannst du dir auch die Dokuserie „Verdorben“ ansehen – diese Einblicke in die Nahrungsmittelversorgungskette haben auch Joko die Augen geöffnet.


 

Am Anfang war es nur ein Wortwitz: Schokolade – JOKOLADE. Das hat im ersten Moment ausgereicht, damit Joko sagt: „Das mache ich!“

In einer Testküche in Köln hat das Team unterschiedliche Schokoladen-Sorten mit diversesten Zutaten von einem Profi mischen lassen und probiert. An dem Tag hat Joko bestimmt fünf Kilo Schokolade gegessen. Das Ergebnis waren die No 1 bis 4, die 2021 in den Handel gekommen sind.

Wenn Joko die Tafeln alleine entwickelt hätte, wären sie bestimmt auch lecker geworden. Aber wahrscheinlich nicht ganz so lecker wie sie es jetzt sind. Ihm haben erfahrene Menschen geholfen, die sich genau damit auskennen, was in welcher Menge und Kombination perfekt in eine Tafel Schokolade passt. Joko hat mit viel Freude zu der Entwicklung beigetragen und hat sich gemeinsam mit dem Team den Bauch vollgeschlagen und Punkte vergeben.

Unsere Produktentwicklung ist immer dabei, die neuesten Geschmacksrichtungen zu testen und die nächste perfekte Sorte JOKOLADE zu entwickeln. Gemeinsam mit unserem Produzenten prüfen wir, welche Kombinationen an Zutaten wir gut finden, ob unsere Zutaten auch in Fairtrade Qualität verfügbar sind und ob das Ganze dann auch am Ende wirklich schmeckt. Hier helfen dann Joko und das ganze JOKOLADE Team freudig mit, auch wenn das heißt, dass es dann mal Schokolade zum Frühstück gibt.

Wir freuen uns über jeden, dem JOKOLADE schmeckt. Denn mit jedem Stück JOKOLADE hilfst du den Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika. Genuss mit gutem Gewissen also. In Zukunft möchten wir noch mehr FAIRE Schokoladen-Produkte auf den Markt bringen, um so noch mehr Gutes zu tun und große Veränderungen in Gang zu setzen. Dazu gehört auch, dass wir eine breitere Verfügbarkeit unserer Produkte anstreben, damit du JOKOLADE in möglichst vielen Geschäften kaufen kannst.

 

Tony’s Chocolonely ist ein niederländisches Unternehmen, das die Initiative Tony’s Open Chain für transparenten und fairen Kakaohandel ins Leben gerufen hat. Tony’s Chocolonely verfolgt mit der Tony’s Open Chain das Ziel, jede Schokolade von jedem Hersteller auf der Welt sklavenfrei zu machen. Deswegen sind wir stolzer Partner der Tony’s Open Chain und arbeiten gemeinsam daran, dass moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit aus der weltweiten Kakaoproduktion verschwinden. Mehr über Tony’s Chocolonely erfährst du hier.

Grundsätzlich sind JOKOLADE und Tony’s Chocolonely zwei voneinander unabhängige Unternehmen und wir haben keine gemeinsamen operativen Tätigkeiten. Aber wir arbeiten gemeinsam mit Tony’s Chocolonely an dem Ziel, dass moderne Sklaven- und illegale Kinderarbeit als bitterer Beigeschmack von Schokolade verschwinden – bei jedem Schokoladenprodukt von jedem Hersteller weltweit. JOKOLADE ist Partner der Tony’s Open Chain. Das heißt, wir können alle Kakaobohnen rückverfolgen und zahlen einen Aufpreis auf den üblichen Kakaopreis an Tony’s Chocolonely. Damit unterstützen wir die Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika basierend auf 5 Prinzipien, die du unter "Die Tony's Open Chain" nachlesen kannst.

Weil wir uns aber so sehr über die Zusammenarbeit freuen, gemeinsam mit Tony’s die Ausbeutung der Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika zu stoppen und das Leben der Menschen zu verbessern, erzählen wir gerne davon.

Die flüssigen Schokoladenmassen für die Herstellung der JOKOLADE werden von Barry Callebaut in Belgien mit Kakaomasse und Kakaobutter aus den Bohnen der Tony’s Open Chain produziert. Die fertigen Schokoladen-Tafeln und Schokolade-Riegel werden dann von zwei, auf hochwertige Schokolade spezialisierten Familienunternehmen, ebenfalls in Belgien, hergestellt. Dort wird die flüssige Schokoladenmasse mit weiteren Zutaten wie Keksstücken und Nüssen vermischt, in JOKOLADE Formen gegossen und anschließend als JOKOLADE Tafeln und Riegel verpackt und verschickt.


 

Die Barry Callebaut Gruppe mit Hauptsitz in Zürich ist der größte Schokoladenhersteller der Welt. Für uns produziert Barry Callebaut die flüssige Schokoladenmasse aus fair und transparent gehandelten Kakaobohnen aus der Tony’s Open Chain. Wir sind davon überzeugt, dass ein Umdenken in der Kakaoindustrie nur dann stattfinden wird, wenn sich die großen Konzerne als marktbeherrschende Akteure den Missständen stellen und diese Missstände behoben werden. Deshalb haben wir uns mit Barry Callebaut einen großen Partner gesucht, der die Motivation zeigt, sich positiv zu verändern. Bis 2025 hat sich Barry Callebaut im Rahmen des Programms „Forever Chocolate“ vier ambitionierte Ziele für nachhaltige Schokolade als Teil ihrer Unternehmensstrategie gesetzt.

Zusammen mit Barry Callebaut können wir mehr erreichen als JOKOLADE allein. Und hier steht das Ziel 100 % sklavenfreie Schokolade für uns an oberster Stelle. Weitere Infos zu Barry Callebaut findest du hier.

Spätestens nach Unterzeichnung des Harkin-Engel-Protokolls im Jahre 2001 – was das genau ist, kannst du unter "Zu unserem Kakao" nachlesen – hätte viel mehr passieren müssen. Fakt ist, dass in der Kakaoindustrie illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei immer noch an der Tagesordnung sind. In Ghana und in der Côte d’Ivoire sind über 1,5 Millionen Kinder von illegaler Kinderarbeit betroffen.

Allerdings braucht es leider auch etwas Zeit, ein Jahrhunderte altes System zu ändern. Barry Callebaut hat es sich in seinem Nachhaltigkeitsprogramm “Forever Chocolate” zum Ziel gesetzt, illegale Kinderarbeit bis 2025 aus der Wertschöpfungskette zu verbannen. Die Fortschritte werden von einer unabhängigen Audit-Organisation (PwC) festgehalten und können in den Progress Reports 2019/20, 2020/21 und 2021/2022 nachgelesen werden. Als Partner werden JOKOLADE und Tony’s Open Chain dazu beitragen, dass Barry Callebaut diesem Ziel schneller näherkommt. Denn wenn Barry Callebaut sich grundlegend verändert, dann hat das auch massiv positive Effekte auf andere Schokoladenmarken und damit auf die gesamte Industrie.

 

Unser Kakao kommt aus Westafrika, genauer gesagt etwa 80 % unseres Jahresbedarfs von der Côte d‘Ivoire und 20 % aus Ghana. Dieser Anteil variiert zwischen den Sorten der JOKOLADE, weil der Anteil an Kakao in der Kakaomasse (ca. 70 % Côte d‘Ivoire, ca. 30 % Ghana) und in der Kakaobutter (100 % Côte d‘Ivoire) unterschiedlich ist.

 

In Westafrika werden ungefähr 60 % des weltweiten Kakaos produziert und hier sind auch die sozialen Probleme im Zusammenhang mit dem Kakaoanbau am größten. Deshalb besteht in diesem Teil der Erde auch das größte Potenzial, wirklich etwas zu verändern. Über die Tony’s Open Chain beziehen wir unseren Kakao aus Ghana und der Côte d‘Ivoire und unterstützen so die fünf Prinzipien für eine faire und transparente Lieferkette ohne moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit.

 

Wenn du es genau wissen willst, liest du am besten einen dieser ausführlichen Artikel auf Deutsch oder Englisch.

Vielleicht reicht dir auch die Kurzfassung: Mit dem Harkin-Engel-Protokoll – benannt nach Tom Harkin und Eliot Engel, die es 2001 verhandelt haben – vereinbarten unter anderem acht große Kakao-Unternehmen, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Ghana und in der Côte d’Ivoire zu beenden. Obwohl nicht einmal Kinderarbeit als solche bekämpft werden sollte, sondern nur die schwerwiegendsten Formen, ist seitdem kaum etwas passiert. So zeigt ein Bericht der Universität Chicago, dass in der Côte d’Ivoire und Ghana immer noch über 1,5 Millionen Kinder von illegaler Kinderarbeit betroffen sind. Der Anteil der Arbeit mit Pestiziden und Macheten, welche zu den schlimmsten Formen zählen, ist dramatischerweise sogar gestiegen. Das dürfen wir nicht länger hinnehmen.

Diese Antwort fällt uns echt schwer, aber ehrlicherweise: nein.

Wir tun als Partner der Tony’s Open Chain unser aktuell Möglichstes, um sicherzustellen, dass der Kakao in der JOKOLADE 100 % sklavenfrei ist. Doch da moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen Westafrikas immer noch alltäglich sind, kann selbst durch regelmäßige Kontrollen nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass illegale Kinderarbeit oder moderne Sklaverei Teil unserer Wertschöpfungskette sind. Tony’s Chocolonely berichtet in dem „Annual Fair Report 21/22“ transparent darüber, wie viele Fälle von Kinderarbeit gefunden und gelöst wurden. Hierfür arbeitet Tony’s Chocolonely auch mit dem Child Labor Monitoring and Remediation System (CLMRS).

 

Ja. Mehr zu Fairtrade erfährst du im Abschnitt "weitere Zutaten".

Unser Ziel einer sklavenfreien Schokolade bezieht sich aktuell nur auf den Kakao, denn wir müssen an einer Stelle anfangen. Mit der Tony’s Open Chain haben wir einen starken Partner, mit dem wir dieses primäre Ziel anstreben.

Natürlich würden wir eines Tages gerne sagen können, dass alle Zutaten in der JOKOLADE und in allen anderen Schokoladen weltweit 100 % sklavenfrei sind. Das ist aber (leider) einfacher gesagt als getan und daher eines von vielen weiteren möglichen Zielen, die wir uns zusätzlich zu dem bereits sehr ambitionierten Ziel einer 100% sklavenfreien Kakaoproduktion setzen können.

Ja!: Alle unsere Produkte tragen das schwarze Fairtrade-Produkt-Siegel. Neben dem Kakao sind auch der Zucker und die Vanille in Fairtrade Qualität. Zudem werden alle weiteren Zutaten, die in Fairtrade-Qualität bezogen werden können, auch zertifiziert verwendet.

Bei dem Zucker in der JOKOLADE handelt es sich um Rübenzucker aus Europa.

Endlich können wir diese Frage mit “Nein” beantworten. Im Rahmen der Einführung des neuen JOKOLADE Sortiments im Frühjahr 2022 haben wir ein besonderes Augenmerk daraufgelegt auf kritische Zutaten wie Palmöl zu verzichten.

In den Sorten No 1, 2, 3 und 5 werden sowohl pflanzliche Fette wie zum Beispiel Sonnenblumenöl als auch tierische Fette in Form von Milchpulver und Butter verarbeitet. In der JOKOLADE Tafel No 4 sind nur pflanzliche Fette enthalten. Die Sorte ist somit vegan!

Wir möchten euch jedoch darauf hinweisen, dass sich weiterhin Spuren von Milch in der Schokolade der No 4 befinden können, da die Sorte in derselben Produktion wie unsere anderen Sorten hergestellt werden. Die No 4 ist somit frei von Zutaten mit tierischem Ursprung, jedoch nicht für Milcheiweiß Allergiker geeignet.

 

Die JOKOLADE Tafel No 4 ist vegan und somit natürlich laktosefrei.

Wir möchten euch jedoch darauf hinweisen, dass sich weiterhin Spuren von Milch in der Schokolade der No 4 befinden können, da die Sorte in derselben Produktion wie unsere anderen Sorten hergestellt werden. Die No 4 ist somit frei von Zutaten mit tierischem Ursprung, jedoch nicht für Milcheiweiß-Allergiker*innen geeignet.

In der JOKOLADE No 2, No 3 und No 5, sowie in den beiden Riegeln sind keine Nüsse enthalten.

Da diese Sorten aber in der gleichen Schokoladenfabrik wie die nusshaltigen Sorten No 1 und No 4 produziert werden, können sie Spuren von Schalenfrüchten enthalten.


Wir möchten euch freiwillig über mögliche Spuren von bestimmten Stoffen informieren, damit ihr die volle Transparenz und Einsicht in unsere Zutaten und den Herstellungsprozess habt. Und genau darauf bezieht sich auch der Hinweis “Kann Spuren von ... enthalten”. Die JOKOLADE Tafel No 4 beinhaltet keine Zutaten, welche Milch oder Ei enthalten.  Da unser Produzent aber in derselben Fabrik auch unsere anderen Sorten produziert, welche Milch, z. B. in Form von Milchpulver, enthält, ist die Produktion nicht frei von Milch. Durch die Einhaltung bestimmter Produktionsabläufe wird jedoch sichergestellt, dass der Anteil an Milch und Ei so niedrig wie möglich ist. Beispielsweise werden vegane Sorten erst produziert, nachdem die Fertigungsanlagen mit veganer dunkler Kuvertüre gespült wurden. Unser Produzent hält sich streng an die Vorgaben zur Kennzeichnung von Allergenen, weshalb es ihm und uns wichtig ist, dass eventuelle “Spuren von ...” klar gekennzeichnet werden.

In unseren Sorten verwenden wir Sonnenblumen- und Rapslecithine, zusammengefasst als Lecithine. Primär möchten wir vor allem Sonnenblumenlecithine verwenden. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine gibt es allerdings Herausforderungen bei der Verfügbarkeit von Sonnenblumenrohstoffen. Um die Produktion von JOKOLADE abzusichern, ist unser Produzent gezwungen, einen kurzfristigen Wechsel auf das jeweils verfügbare Lecithin zu vollziehen. Das bedeutet, dass in der JOKOLADE Raps- oder Sonnenblumenlecithine enthalten sein können. Um diese kurzfristigen Wechsel möglich zu machen, wird die botanische Herkunft von Lecithin nicht mehr deklariert, da es in diesem Fall kein Allergenbezug besteht.

Wie du sicherlich schon bemerkt hast, verwenden wir bewusst nicht den Ausdruck glutenfrei, sondern sprechen von glutenfreien Zutaten, damit Verbraucher*innen, welche an einer Weizenkleberallergie (Zölleakie) leiden, nicht verunsichert und gefährdet werden.

Unsere Sorten No 3 und No 4 sind frei von glutenhaltigen Zutaten. Da unser Produzent aber unsere No 1, 2 und No 5, welche glutenhaltige Zutaten in Form von Keksstücken enthalten, herstellt, ist die Produktion nicht frei von Gluten. Somit können Spuren sich von Gluten in der No 3 und No 4 befinden. Durch die Einhaltung bestimmter Produktionsabläufe wird jedoch sichergestellt, dass der Anteil an Gluten so niedrig wie möglich ist.

Unsere neue No 3 und No 4 sind also frei von glutenhaltigen Rohstoffen, jedoch nicht glutenfrei.


Lebensmittelzusatzstoffe, wie z. B. Emulgatoren oder Verdickungsmittel, sollen die Eigenschaften von Lebensmitteln wie das Aussehen oder die Haltbarkeit verbessern und das Geschmackserlebnis positiv beeinflussen. EU-weit sind rund 320 Zusatzstoffe zugelassen. Emulgatoren machen Margarine streichfähiger, Verdickungsmittel verleihen Pudding eine festere Konsistenz.

Wir versuchen, die Zusatzstoffe in unseren Tafeln auf das Nötigste zu beschränken und wählen diese mit Bedacht aus. Jeder Zusatzstoff wird mit dem Verwendungszweck aufgelistet. So könnt ihr nachvollziehen, weshalb dieser notwendig ist. Ziel ist, dass wir mit so wenig wie möglich zusätzlichen Zutaten das beste Geschmackserlebnis schaffen. Denn: Ein Keks oder eine Brezel wäre ohne Backtriebmittel einfach nicht so schön crunchy!

Aromastoffe werden in Lebensmitteln eingesetzt, um ihnen einen besonderen Geschmack oder Geruch zu verleihen. Besonders Schokolade, insbesondere dunkle Schokolade hat einen sehr intensiven Eigengeschmack und dominiert oft andere Zutaten. Durch den Einsatz von Aroma möchten wir eine ausgewogene Balance zwischen den einzelnen Geschmacksrichtungen schaffen. In der JOKOLADE No 4 soll trotz der intensiven dunklen Schokolade auch der Geschmack der Birne genau richtig durchkommen und deswegen verwenden wir hier natürliche Aromen.

 

Du kannst nicht genug von JOKOLADE bekommen? Dann abonniere hier unseren Newslecker, um exklusive Sneak Peeks hinter die Kulissen sowie transparente Einblicke zu unserer Produktion und unseren Zutaten zu erlangen. Dazu gibt es leckere Rezepte, Tipps für die Freizeit und vor allem: brandheiße Neuigkeiten vor allen anderen. Und das Ganze in der richtigen Dosis. Versprochen.