
Verantwortung und Transparenz sind uns bei JOKOLADE sehr wichtig. Deshalb haben wir uns kritisch mit acht Themenkomplexen auseinandergesetzt und ordnen unser unternehmerisches Handeln für dich so transparent wie möglich ein. Und zwar mit einem simplen Bewertungssystem: eine Tafel so lala, zwei schon besser, drei noch besser - du verstehst sicher, wie der Schokohase läuft.
Da es unser Anspruch ist, stetig nachhaltigere Ideen zu verwirklichen, fairere Arbeitsbedingungen zu schaffen und umweltschonendere Lösungen zu entwickeln, liegt unsere Messlatte sehr hoch. Aktuell geben wir uns deshalb nirgends die volle Punktzahl, sondern fordern uns immer weiter selbst heraus!
In unserem neuen Nachhaltigkeitsbericht 2024 findest du noch mehr Infos, für die wir hier auf der Website nicht genügend Platz haben.





In diesem Bereich sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.





Wir haben bereits mögliche Maßnahmen evaluiert und bereiten die Umsetzung vor.





Die Maßnahmen zur Verbesserung in diesem Themenkomplex haben bereits begonnen, wir befinden uns in der Umsetzung.





Wir haben bereits erfolgreich Maßnahmen umgesetzt, es gibt allerdings noch Raum für Verbesserungen.





Unsere Ansprüche haben wir voll erfüllt.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.





UNSER STATUS QUO:
Mit den fünf Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain stellen wir uns entschlossen gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung in der Kakaolieferkette. Diese Prinzipien sind Grundlage unseres Engagements für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Kakaoanbau. Besonders im Blick behalten wir dabei das Thema illegale Kinderarbeit: Mit dem Child Labour Monitoring and Remediation System (CLMRS) werden Risiken aufgedeckt und gezielt angegangen.
Seit Anfang 2023 tragen all unsere Tafeln und Riegel das schwarze Fairtrade-Produktsiegel. Das bedeutet: Neben Kakao, Zucker und Vanille sind auch alle anderen Zutaten, die als Fairtrade erhältlich sind, zertifiziert. Im Frühjahr 2024 haben wir zudem unsere schokolierten Erdnussdragees eingeführt – diese tragen das weiße Fairtrade-Siegel, da unser Produzent aktuell keine getrennte Verarbeitung der Zutaten gewährleisten kann. Dennoch ist sichergestellt, dass der Kakao nach Fairtrade-Standards und den Prinzipien der Tony’s Open Chain gehandelt werden.
Fairer Handel bedeutet für uns, Menschenrechte zu schützen: Ausbeuterische Kinderarbeit, Diskriminierung und der Einsatz gefährlicher Pestizide sind tabu. Die international akzeptierten Normen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind für uns verbindliche Grundsätze.
Mehr zum Einsatz von Fairtrade für Menschenrechte findet ihr hier: https://www.fairtrade.net/issue/human-rights-commitment
Unser Versprechen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2022, neue Zutaten konsequent nach unseren JOKOLADE Kriterien auszuwählen, haben wir bereits in Teilen umgesetzt. Ein schönes Beispiel dafür sind unsere Haselnüsse: Seit der ersten Produktion im Jahr 2023 beziehen wir sie ausschließlich aus Italien, Frankreich, Georgien und Spanien.
UNSER COMMITMENT:
Bislang konnten wir das Ziel, die Umstellung auf segregierte Fairtrade Vanille, noch nicht erreichen. Gemeinsam mit unserem Partner Barry Callebaut arbeiten wir daran, in Zukunft ausschließlich segregierte Fairtrade Vanille in unserer Produktion einzusetzen.





UNSER STATUS QUO:
Menschen haben das Recht, fair bezahlt zu werden. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, dass alle, die an der Wertschöpfung von JOKOLADE beteiligt sind, für Ihre Arbeit fair entlohnt werden. Gerade im Zeichen des Anstieges des Kakaopreises, der hohen Inflation in einigen wichtigen Herkunftsländern von Kakao, besonders in Ghana mit Inflationsraten in Höhe von mehr als 20%, und der Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in einigen Staaten des globalen Südens ist dieser Aspekt noch einmal schärfer ins Bewusstsein gegangen. Um aus Kakaobohnen fair produzierte Schokolade herzustellen, legen wir bei der Auswahl unserer Zutaten besonderen Wert auf verantwortungsvolle Beschaffung: Für unseren Kakao zahlen wir den sogenannten Living Income Reference Price (LIRP) – einen Fairtrade Referenzpreis, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen soll. Dieser Preis berücksichtigt auch Inflation, was gerade jetzt besonders relevant ist. Die dafür nötigen Aufschläge gehen über den Fairtrade-Mindestpreis hinaus und werden von uns übernommen. Mit der Einführung des schwarzen Fairtrade Produktsiegels gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir zahlen nicht nur die Fairtrade-Prämie für Kakao, sondern auch für alle anderen Zutaten, die in Fairtrade-Qualität verfügbar sind – inklusive der jeweiligen Mindestpreise und Prämien. Zusätzlich fließt die Tony’s Open Chain-Prämie in die Wertschöpfungskette. Diese Extra Prämie bleibt so lange bestehen, bis der Marktpreis für Kakao stabil genug ist, um den Menschen vor Ort ein gutes Auskommen zu sichern.
UNSER COMMITMENT:
Nicht für alle Zutaten, die wir aktuell oder zukünftig für unsere Schokoladenprodukte verwenden, können wir eine Fairtrade-Zertifizierung garantieren. Dennoch legen wir höchste Maßstäbe bei der Auswahl neuer Rohstoffe an, um unsere eigenen „JOKOLADE Kriterien“ zu erfüllen. Dabei prüfen wir die Herkunftsländer der Zutaten, die Einhaltung menschenrechtlicher Standards sowie die faire Entlohnung der anbauenden und verarbeitenden Personen.
Wie das konkret aussieht? Ein schönes Beispiel liefert der Quinoa in unserer JOKOLADE No 3. Da Fairtrade zertifizierter Quinoa aktuell nicht verfügbar ist, haben wir uns für einen Lieferanten entschieden, der nach SEDEX und EcoVadis Standards arbeitet zwei anerkannte Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.





UNSER STATUS QUO:
Wir haben uns entschieden, die Kategorie weiter zu fassen als bisher. Früher haben wir vor allem den Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit betont. Eigentlich geht es uns aber um mehr. Nämlich um soziales Engagement. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fokus auf den Globalen Süden vernachlässigt wird: JOKOLADE engagiert sich konkret auf zwei Ebenen für Entwicklungsarbeit: Zum einen schauen wir dorthin, wo unser Kakao herkommt– nach Côte d'Ivoire und Ghana –, zum anderen setzen wir uns auch in Deutschland, unserem Heimatmarkt, für faire Bedingungen und nachhaltige Entwicklung ein.
Auch wenn wir aktuell noch keine eigenen Projekte direkt vor Ort in Westafrika umsetzen, sind wir eng mit den Regionen verbunden: Unsere Kakaobutter stammt beispielsweise von SACO (Société Africaine de Cacao SA) aus Côte d'Ivoire, und als Teil der Tony’s Open Chain unterstützen wir gezielt Programme, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und -bäuerinnen verbessern. Das reicht von der Professionalisierung der Kooperativen bis hin zur Steigerung der Produktivität auf den bestehenden Farmen. Wir evaluieren fortlaufend, wie wir lokale Produzent*innen noch stärker einbinden und unseren Ansatz mit gezielter Entwicklungshilfe verknüpfen können. Die Partnerschaft mit Tony’s Open Chain ermöglicht es uns, an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, die beispielsweise durch den Bau von Wasserbrunnen oder die Verbesserung der Wohnsituation bereits messbare Erfolge zeigen.
Für dieses Jahr hatten wir geplant, unsere Kontakte in Westafrika weiter auszubauen und mehr Informationen über die Lebensumstände in den Anbauregionen zu sammeln. Ziel war es, die Perspektiven der Menschen vor Ort stärker in unsere Arbeit einzubeziehen. Aufgrund interner Umstrukturierungen und einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir dieses Vorhaben jedoch nicht wie geplant umsetzen. Gleichzeitig wollten wir unsere vorhandenen Ressourcen für akutere Projekte investieren (siehe unten). Wir hatten bereits 2023 erste Erfahrungen in der Region gemacht, als Raphael und Alexander die Kooperativen in Ghana besucht und sich mit Stakeholdern vor Ort direkt ausgetauscht haben. Beide stehen nach wie vor im Kontakt mit Institutionen vor Ort und beobachten die Lage in Westafrika bei relevanten Preisentwicklungen z.B. dem Kakaopreis sowie der menschenrechtlichen Lage.
Mitte des Jahres 2024 haben wir gemeinsam mit yeswecan!cer, Deutschlands größter Bewegung für einen offenen, mutigen und tabufreien Umgang mit Krebs, ein ganz besonderes Herzensprojekt verwirklicht. Im Rahmen der YES!CON 5.0 – der größten Krebs-Convention Deutschlands, die jedes Jahr Betroffene, Angehörige, Ärzt*innen und Expert*innen in Berlin zusammenbringt – konnten sich dank yeswecan!cer alle Teilnehmer*innen kostenlos ein Exemplar der exklusiven Jubiläumstafel sichern. Auf der Innenseite jeder Tafel wartete ein QR-Code, der direkt zur YES!APP führte – einer digitalen Plattform, die Krebspatient*innen und ihre Familien jederzeit miteinander vernetzt, Austausch ermöglicht und Mut macht. Denn yeswecan!cer steht für die Überzeugung, dass niemand mit seiner Diagnose allein ist. Die Bewegung bringt Menschen zusammen, schafft Raum für ehrliche Gespräche und gibt Hoffnung, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit unserer Jubiläumstafel wollten wir genau das feiern: Gemeinschaft, Solidarität und die Kraft, gemeinsam neue Wege zu gehen – für mehr Offenheit, Unterstützung und Lebensfreude im Umgang mit Krebs.
Während der Black Week vom 27. November bis 2. Dezember haben wir eine Spendenaktion in unserem Onlineshop durchgeführt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 50 Cent an einen wohltätigen Zweck gespendet. Die Auswahl des Spendenempfängers erfolgte durch eine Abstimmung in unserer Community. Die Entscheidung fiel auf den Kältebus München e.V., einen Verein, der mit viel Herz und Engagement obdachlosen Menschen in München Unterstützung bietet.
UNSER COMMITMENT:
Für die Zukunft planen wir, unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weiter auszuweiten und zusätzliche Charity-Produkte umzusetzen. Um die Wirkung unserer Unterstützung zu erhöhen und größere Spendensummen sowie eine größere Reichweite zu erzielen, beabsichtigen wir, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zu verstärken. Für 2025 nehmen wir uns vor, unser Ziel aus 2024 – nämlich dem Ausbau der bestehenden Kontakte vor Ort und das bessere Verständnis für die Perspektiven der Menschen aus der Region – zu priorisieren.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, überschüssige Ware mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum möglichst nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Da die großen Einzelhandelsketten gewisse Anforderungen an die Restlaufzeit haben, bieten wir sie im Rahmen besonderer Aktionen in unserem Onlineshop zu vergünstigten Preisen an. Produkte, die auf diesem Weg nicht verkauft werden können, spenden wir an soziale Einrichtungen, damit sie dort weiterhin Verwendung finden. Durch dieses Vorgehen möchten wir Nachhaltigkeit und soziales Engagement miteinander verbinden und sicherstellen, dass jedes Produkt genutzt wird, unabhängig davon, wie nah es am Mindesthaltbarkeitsdatum ist.





UNSER STATUS QUO:
Klimaschutz bedeutet für uns, CO₂ Emissionen möglichst zu vermeiden, zu reduzieren und, wo erforderlich, zu kompensieren. Ein Bestandteil ist unsere interne Reiserichtlinie, die wir im letzten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt haben. Unser Ziel ist es, Inlandsflüge so weit wie möglich zu vermeiden. An diesem Grundsatz halten wir weiterhin fest und setzen ihn konsequent um, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer vollständig möglich war. Transparenz über die Einhaltung dieser Vorgaben ist uns besonders wichtig.
Wir möchten an dieser Stelle auch offen darauf hinweisen, dass wir im Bereich der Kompensation von CO₂-Emissionen noch Verbesserungsbedarf sehen. Seit Beginn unserer Nachhaltigkeitsskala vergeben wir uns in diesem Bereich nur eine Schokoladentafel – denn trotz aller Bemühungen konnten wir unsere Kompensationsziele bislang nicht erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat uns hier Grenzen gesetzt, sodass auch in diesem Jahr keine neuen Kompensationsprojekte realisiert werden konnten.
Aus dieser Erfahrung ziehen wir Konsequenzen: Für 2025 wollen wir unseren Fokus noch stärker auf die aktive Reduktion von Emissionen legen, statt uns auf Kompensation zu verlassen.
Unsere schokolierten Erdnussdragees, die wir 2024 eingeführt haben, werden von einem erfahrenen deutschen Produzenten direkt in Deutschland hergestellt. Dadurch können wir die Transportwege deutlich verkürzen, was zu einer Reduzierung unseres CO₂ Fußabdrucks beiträgt. Gleichzeitig stärken wir durch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein zentrales Ziel im vergangenen Jahr war es, den Kühlversand unserer Schokoladen weiter zu analysieren und zu optimieren. Dazu haben wir gemeinsam mit unserem Fulfillment Dienstleister verschiedene Anbieter und Lösungsansätze geprüft, um auch während hoher Temperaturen eine zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Kurz vor Beginn des Sommers mussten wir jedoch kurzfristig unseren Fulfillment-Partner wechseln. Dadurch war es uns in dieser Saison nicht mehr möglich, die geplanten Optimierungen umzusetzen.
UNSER COMMITMENT:
Im Jahr 2025 setzen wir ein weiteres Zeichen: Statt uns vorrangig auf Kompensation zu verlassen, rücken wir die Reduktion von Emissionen in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, gezielt herauszufinden, wo in unserem Unternehmen wichtige Stellschrauben liegen – und wie wir mit vertretbarem Aufwand Emissionen vermeiden oder verringern können.
Für 2025 nehmen wir das Thema „Kühlversand“ erneut mit voller Kraft in Angriff, um euch auch in der warmen Jahreszeit gekühlten Schokoladengenuss bieten zu können.
Aktuell arbeiten wir bei JOKOLADE an neuen Produkten, die unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern und zugleich den gewohnten leckeren Geschmack bieten. Bei der Entwicklung dieser Produkte legen wir Wert auf hochwertige Zutaten, innovative Rezepturen und nachhaltige Standards – von der Auswahl fair gehandelter Rohstoffe bis hin zu umweltschonenden Verpackungen. Unser Ziel ist es, Genuss und Nachhaltigkeit weiter zu verbinden und zu zeigen, dass verantwortungsvoller Schokoladenkonsum und Klimaschutz miteinander vereinbar sind.





UNSER STATUS QUO:
Mitte des Jahres haben wir ein weiteres, umweltfreundliches Kapitel aufgeschlagen: Für unsere B2C Bestellungen verzichten wir komplett auf gedruckte Lieferscheine - so läuft die gesamte Bestellabwicklung jetzt smart und digital ab.
Zum Jahresende haben wir unser Büro in München aufgegeben und sind nach Düsseldorf umgezogen, wo wir nun vor Ort Teil der Katjes-Gruppe sind. Am neuen Standort profitieren wir von einem tollen Arbeitsumfeld und nachhaltigen Lösungen: Statt wie bisher regelmäßig Wasser, oftmals leider auch in Plastikflaschen – wenn es nicht anders möglich war -, zu bestellen, nutzen wir nun eine moderne Filteranlage und beziehen frisches, gefiltertes Leitungswasser. Dadurch reduzieren wir den Verbrauch von Plastikflaschen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von Plastikmüll und zur Verbesserung der Umweltbilanz.
UNSER COMMITMENT:
Umweltschutz ist für uns nicht nur auf unsere Lieferkette und externe Partner beschränkt, sondern betrifft auch unser eigenes Team. Aus diesem Grund haben wir den Umweltschutz in unserem Code of Conduct als verbindliche Vorgabe für JOKOLADE festgelegt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei allen internen Abläufen und Entscheidungen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Wir wissen, dass diese Maßnahmen nach keinen großen Schritten ausschauen und andere politische und menschenrechtliche Entwicklungen an Stärke zunehmen, es ist uns allerdings wichtig, beim Thema Umweltschutz trotzdem in jedem Jahr einen klaren Fortschritt zu verzeichnen.





UNSER STATUS QUO:
Für unsere Milchschokolade setzen wir auf Rohstoffe, die aus dem „VisionDairy Programm“ stammen. Dieses Programm garantiert, dass die Milch ausschließlich von Betrieben bezogen wird, die sich durch hohe Tierschutzstandards, verantwortungsvolle Landwirtschaft und aktiven Umweltschutz auszeichnen. Zusätzlich engagiert sich unser Produzent in der „Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)“, einer internationalen Plattform für nachhaltige Landwirtschaft. Das zeigt: Unsere Partner haben bereits wichtige Standards etabliert. Dennoch streben wir gemeinsam mit ihnen kontinuierlich nach Verbesserungen.
Wir haben unser Versprechen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht ernst genommen und noch genauer recherchiert, welche Tierwohlstandards entlang unserer gesamten Lieferkette gelten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Anforderungen an Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Milchproduktion stetig steigen – und dass Verbraucher*innen, Handel und Landwirtschaft gemeinsam viel bewegen können. Dennoch sind wir auf die Bereitschaft und das Engagement unserer Partner angewiesen, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Auch das Thema Bio-Milch haben wir intensiv geprüft. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf nachhaltigem, fair gehandeltem Kakao aus der Tony’s Open Chain. Die Bohnen werden unter strengen Bedingungen verarbeitet, wobei eine vollständige Trennung von herkömmlichen Bohnen sichergestellt werden muss. Da dies aktuell nur an einem nicht Bio-zertifizierten Produktionsstandort möglich ist, können wir den Einsatz von Bio-Milch derzeit noch nicht realisieren.
UNSER COMMITMENT:
Zwar können wir derzeit noch nicht auf Bio-Milch umstellen, doch das Thema bleibt für uns fest im Blick. Auch in Zukunft werden wir die Möglichkeiten sorgfältig prüfen, weiter analysieren und bewerten.
Wir haben beschlossen, unseren Einsatz für die Tiere im kommenden Jahr weiterzuverfolgen. Für 2025 ist der Social Day weiterhin fest eingeplant, und wir werden unser Engagement für das Tierwohl und den Tierschutz fortsetzen.





UNSER STATUS QUO:
Unser eigens für JOKOLADE entwickelter Code of Conduct ist eines der wichtigsten Instrumente unserer Unternehmensführung. Dieses zentrale Dokument definiert unsere Werte und setzt klare Standards für Menschenrechte, Anti-Diskriminierung, Umweltschutz und den Schutz der Konsument*innen. Es formuliert nicht nur unsere Erwartungen an uns selbst, sondern auch an alle Partner entlang der Lieferkette.
Auch wenn das Lieferkettengesetz uns noch nicht zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, wollen wir proaktiv sicherstellen, dass in unserer Lieferkette keine Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte vorkommen. Dafür orientieren wir uns an den Best Practices unserer Handelspartner, die bereits eigene Lieferantenrichtlinien etabliert haben. Aufbauend darauf haben wir weitere Maßnahmen eingeführt:
So gibt es bei uns ein internes Hinweisgebersystem, das es Mitarbeiter*innen ermöglicht, anonym auf Missstände oder Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards hinzuweisen. Alle eingehenden Hinweise werden zentral ausgewertet und konsequent nachverfolgt. Zusätzlich haben wir ein Managementsystem implementiert, das die schriftliche Bestätigung und regelmäßige Überprüfung sozialer Standards in den Produktionsstätten unserer Zulieferer gewährleistet.
Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass sowohl wir als auch unsere Partner die hohen Ansprüche aus den Codes of Conduct unserer Handelspartner erfüllen. Gleichzeitig prüfen wir, ob ein weiterführender, eigener JOKOLADE-Code of Conduct für unsere Lieferanten sinnvoll ist – auch, um Bürokratie zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.
Im Rahmen unserer Transparenz-
und Berichterstattungspflichten haben wir zudem eine von Joko unterzeichnete Erklärung beim UN Global Compact abgegeben. Damit bekräftigen wir nicht nur unsere Unterstützung für die Ziele des UN Global Compact, sondern erneuern auch unser Engagement für dessen Prinzipien – Tag für Tag, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Hier findet ihr unseren Code of
Conduct: https://jokolade.de/pages/code-of-conduct
Hier findet ihr die Ratifizierung des UN Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/participants/150480-Schoko-Winterscheidt-GmbH
UNSER COMMITMENT:
Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts und unserem jährlichen Engagement bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Verantwortung. Diese Werte gelten sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch darüber hinaus. Die regelmäßige Überprüfung und Bewertung unseres gesellschaftlichen und ökologischen Einflusses ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dadurch erhalten wir eine verlässliche Grundlage, um unseren aktuellen Stand zu erfassen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.





UNSER STATUS QUO:
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und der Bewertung durch unsere Nachhaltigkeitsskala stellen wir umfassende Informationen zur Verfügung. Wir legen offen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wie unsere Lieferkette strukturiert ist und welche Umweltauswirkungen JOKOLADE hat. Aufgrund der Komplexität der Lieferkette halten wir es für notwendig, auch detaillierte Informationen bereitzustellen, woher die Zutaten unserer JOKOLADE stammen. Wir stehen hier mit unseren Geschäftspartnern in Kontakt, um mehr Transparenz zu schaffen. Dies ermöglicht es, Herausforderungen und Probleme nachvollziehbar zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Jahr hat Tony’s Open Chain die Lieferkette für alle Mission Allies grundlegend weiterentwickelt: Bislang wurden sämtliche Kakaobohnen nach dem sogenannten Bean-to-Brand Prinzip (BTB) beschafft – das heißt, jede Bohne konnte auf dem gesamten Weg vom Ursprung bis ins Endprodukt lückenlos zurückverfolgt werden. Mit dem neuen Bean-to-Machine-Modell (BTM) bietet Tony’s Open Chain jetzt eine Alternative, die bei gleichbleibendem Impact für Kakaobauern die Flexibilität und Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich erhöht. Die Bohnen werden weiterhin nach den strengen Sourcing-Prinzipien von Tony’s Open Chain beschafft. Bis zur Ankunft beim Verarbeiter bleibt die Rückverfolgbarkeit zu 100% erhalten. Erst dort werden die Bohnen nach dem Mass-Balance-Prinzip verarbeitet – das heißt, sie können mit anderen Bohnen gemischt werden. Der Impact für Kakaobauern der Chain bleibt erhalten, denn die über Tony’s Open Chain gesourcte Bohnenmenge entspricht weiterhin exakt dem Bedarf für unsere Produkte – und zwar nachweislich rückverfolgbar. Gleichzeitig können Produzenten die Bohnen flexibler einsetzen, was die betrieblichen Abläufe deutlich vereinfacht und Kosten spart. Durch die größere Flexibilität in der Produktion entfallen nämlich kostspielige Sonderprozesse, die bisher nötig waren, um die Bohnen strikt zu trennen. Durch das sogenannte BTM-Modell wird zudem nun auch kleineren Herstellern die Möglichkeit gegeben, an der Chain teilhaben zu können, was den fairen Kakaohandel weiter stärkt. Die erste Produktion nach dem BTM-Prinzip war im Dezember und wurde mit unseren Tafeln durchgeführt.
UNSER COMMITMENT:
Auch in Zukunft werden wir einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, um über unsere Fortschritte, aber auch kritische Themen transparent aufklären zu können. Auf LinkedIn, Instagram und in unserem Newsletter informieren wir auch immer wieder zu den für uns wichtigen Themen.
Um unsere Kommunikation auch im Jahr 2025 weiterhin transparent zu gestalten, werden wir auf unseren Kanälen gerne auf Fragen eingehen und diese beantworten.

Nachhaltigkeitsbericht 2024
Ein weiteres, spannendes Jahr JOKOLADE ist erfolgreich abgeschlossen. Was in 2024 alles passiert ist, findest du hier:
Nachhaltigkeitsbericht 2023
Nach einem weiteren aufregenden JOKOLADE Jahr freuen wir uns dir zu berichten, was 2023 passiert ist.
Hier erfährst du alles:
Nachhaltigkeitsbericht 2022
Wenn du wissen möchtest, was 2022 bei JOKOLADE so passiert ist, dann bist du hier genau richtig.
Einfach auf den Button klicken und los geht's!
Nachhaltigkeitsbericht 2021
Long, long time ago, aber 2021 ist auch viel passiert bei uns!
Was genau?
Erfährst du hier: